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Toward Dusk and Other Stories
Yoshiyuki Junnosuke war ein sinnlicher Schriftsteller, dessen Stil an Romanautoren wie Tanizaki Jun'ichiro und Nagai Kafu erinnert. In seinen Werken geht es um die Möglichkeit der emotionalen Reinheit in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Oft wird die Beziehung durch die Verbindung des Protagonisten mit Prostituierten untersucht.
Im Vorwort zu New Writing in Japan sagt Mishima Yukio über Yoshiyuki: "Die Feinheit von Yoshiyukis Sprache und Sensibilität ist wahrscheinlich subtiler und raffinierter als die jedes anderen japanischen Schriftstellers seit dem Krieg... Das Id e fixe der japanischen Jugend von heute - dass Liebe unmöglich und undurchführbar ist - liegt tief in Yoshiyukis Denken verwurzelt.".
Sein eleganter Prosastil wird oft mit dem von Albert Camus verglichen. Howard Hibbett sagte über Yoshiyuki (in Contemporary Japanese Literature: an Anthology of Fiction, Film and Other Writing Since 1945) "Die kühle, polierte Oberfläche seiner Fiktion spiegelt eine Welt wider, in der sich Frivolität und Vergeblichkeit vermischen... Die urbane Raffinesse seines herben Prosastils wird sehr bewundert".
Toward Dusk, das 1978 mit dem Noma-Preis, Japans höchster literarischer Auszeichnung, ausgezeichnet wurde, gilt als Yoshiyukis bestes Werk in der rensaku-Form: eine Reihe von Geschichten oder Kapiteln, die durch ein gemeinsames Thema verbunden sind.
Die Geschichte dreht sich vordergründig um Sasa, den Protagonisten mittleren Alters, seine Faszination für Jungfräulichkeit und insbesondere seine obsessive Suche nach emotionaler Reinheit bei seiner Geliebten Sugiko. In vielerlei Hinsicht ähnelt das Hauptthema dem in The Dark Room (Gewinner des renommierten Tanizaki-Preises; ins Englische übersetzt von John Bester). Wie der Kritiker James Kirkup feststellte, "führte die desillusionierte Nachkriegsstimmung dazu, dass Yoshiyuki das Liebesleben von Männern und Frauen als zerbrechlich und unzuverlässig, flüchtig und unverantwortlich ansah." Wie Nakata in The Dark Room lebt auch Sasa für seine Verabredungen. Und obwohl er (im Gegensatz zu Nakata) verheiratet ist und eine Tochter hat, ist sein Familienleben leer und bedeutungslos und sein Haus nur ein Ort, an dem er sich aufhält, wenn er sich nicht mit seinen Geliebten trifft.
Sasa wollte seine Beziehungen zwanglos halten, auf Distanz, und er arrangiert sie so, wie es ihm passt. Doch schließlich erkennt er, dass er und Sugiko getrennte Wege gehen müssen und dass nichts ewig währt.
Zu Toward Dusk gesellt sich hier eine Auswahl seiner besten Kurzgeschichten, und alle Stücke in dieser Sammlung werden hier zum ersten Mal auf Englisch veröffentlicht.
| ISBN: | 9784902075175 |
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| Einband: | Taschenbuch |
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