Bewertung:

Das Buch bietet eine persönliche und detaillierte Erforschung der Familiengenealogie, die mit der amerikanischen Geschichte verflochten ist, wobei der Schwerpunkt auf dem Stammbaum der Familie Eskridge und den Auswirkungen der Sklaverei liegt. Es beleuchtet die Entdeckungsreise des Autors in Bezug auf seine Vorfahren und deren Verbindungen zu bemerkenswerten historischen Persönlichkeiten. Während die meisten Kritiken die Einblicke und die Erzählweise lobten, wiesen einige auf mögliche Ungenauigkeiten oder Verwirrungen bei den historischen Fakten hin.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und bietet wertvolle Einblicke in die Familiengeschichte und Ahnenforschung. Viele Leser empfanden es als ermutigend und bestätigend, mit einer einzigartigen Mischung aus persönlichen Erzählungen und historischem Kontext. Es ist eine nützliche Quelle für alle, die sich für Genealogietechniken interessieren, und wird allen empfohlen, die ihre Abstammung und die historischen Zusammenhänge dahinter verstehen wollen. Die Leser schätzten die emotionale Tiefe und die Hoffnungslosigkeit der Suche des Autors.
Nachteile:Einige Leser wiesen auf irreführende Aussagen in den Werbematerialien zu historischen Persönlichkeiten hin, insbesondere auf die Beziehung von Col. George Eskridge zu George Washington. Es wurde erwähnt, dass die komplexen genealogischen Erzählungen des Buches bei Personen, die mit der Familiengeschichte nicht vertraut sind, Verwirrung stiften könnten. In einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass sich der Inhalt in erster Linie auf eine bestimmte Linie von Nachkommen konzentriert, was möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang findet.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Akee Tree: A Descendant's Quest for His Slave Ancestors on the Eskridge Plantations
Was veranlasst einen Afroamerikaner dazu, zehn Jahre seines Lebens damit zu verbringen, seinen Stammbaum vom pazifischen Nordwesten bis in die Zeit der Sklaverei in Mississippi und schließlich bis zu seinen afrikanischen Wurzeln zurückzuverfolgen? Für den Autor Stephen Hanks beginnt seine Suche mit bloßer Neugier, als er die Todesanzeige seines Onkels liest, und entwickelt sich bald zu einer ausgewachsenen genealogischen Untersuchung. Mithilfe der üblichen genealogischen Hilfsmittel - Interviews, Volkszählungsaufzeichnungen und andere Quellen - taucht er in die Vergangenheit ein und stellt bald fest, dass er zwei Familien verfolgen muss: seine eigene und die derer, die seine Vorfahren in Knechtschaft hielten.
Die Suche nimmt ein Eigenleben an, als Hanks auf einige der heutigen Nachkommen des Plantagenbesitzers und Sklavenhalters Richard Eskridge stößt. Mit ihrer Hilfe gelingt es ihm, die Spur bis zu Colonel George Eskridge aus Virginia zurückzuverfolgen, dessen Namensvetter kein Geringerer als George Washington, der Vater unseres Landes, war. Hanks forscht weiter und findet schließlich die Heimat seiner Vorfahren in Afrika und besucht sie.
Akee Tree ist nicht nur eine ehrliche und unvoreingenommene Erkundung der Geschichte einer Familie, sondern auch die Suche nach der Identität eines Mannes und seines Volkes. Aufschlussreich und manchmal schmerzhaft, teilt der Leser die Freude der Entdeckung und den Schock der Erkenntnis, wenn der Autor Hanks die Wahrheit über seine Vorfahren herausfindet.
Dieser objektive und dramatische Bericht ist ein starkes Zeugnis für diejenigen, die heute vielleicht denselben Nachnamen tragen, aber aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen stammen. Letztendlich ist es eine Lebensbejahung und eine kraftvolle Einladung, einander im Geiste der Versöhnung die Hand zu reichen.