Bewertung:

Das Buch ist ein Debütroman von Bobby Finger, der das Leben in einer texanischen Kleinstadt einfängt und sich auf Themen wie Freundschaft, Geheimnisse und persönliches Wachstum konzentriert. Während viele Leser das Buch ergreifend und nachvollziehbar fanden, konzentrierten sich einige Kritiken auf das Tempo und die Charakterisierung, insbesondere der Hauptfigur.
Vorteile:⬤ Starke Darstellung des texanischen Kleinstadtlebens und der Beziehungen.
⬤ Sympathische Charaktere, die eine Reihe von Emotionen hervorrufen.
⬤ Bemerkenswerter Humor und überraschende Wendungen, die das Interesse der Leser wach halten.
⬤ Berührende Erforschung von Freundschaft und Familiendynamik.
⬤ Wunderschön geschrieben mit lebendigen Beschreibungen, die dem Leser das Gefühl geben, zu Hause zu sein.
⬤ Einige Charaktere, insbesondere die Hauptfigur, sind unsympathisch oder schlecht entwickelt.
⬤ Das Tempo ist stellenweise etwas langsam, so dass es sich in die Länge zieht.
⬤ Bestimmte Handlungsstränge wirken ungelöst oder verwirrend.
⬤ Einige Leser fanden das Ende überstürzt und zu sentimental.
⬤ Einige Rezensenten bemängelten, dass das Buch nicht fesselnd genug war, um ihr Interesse aufrechtzuerhalten.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
The Old Place
Eines der besten Bücher des Jahres der Vanity Fair.
Ein großherziges und bewegendes Debüt über eine ironische Lehrerin im Ruhestand, deren jahrzehntealtes Geheimnis ans Licht zu kommen droht und Schockwellen durch ihre texanische Kleinstadt sendet.
Billington, Texas, ist ein Ort, an dem sich nichts ändert. Nun, fast nichts. Zum ersten Mal seit fast vier Jahrzehnten bereitet sich Mary Alice Roth nicht auf den ersten Schultag an der Billington High vor. Ein paar Monate nach ihrem Eintritt in den Ruhestand - oder in das vom Bezirk verordnete Exil, wie sie es nennt - weiß Mary Alice nicht, wie sie ihre Tage ausfüllen soll. Das jährliche Picknick steht vor der Tür, aber das ist nicht annähernd genug, da sich das Menü nie ändert und sie die Rollen schon vor Wochen im Kopf verteilt hat. Wenigstens ist da Ellie, die jeden Morgen zum Kaffee vorbeikommt und deren Wiederauftauchen in Mary Alices Leben das Einzige ist, was den Stachel des Ruhestands lindert.
Mary Alice und Ellie waren seit dem Tag, an dem Ellie nebenan einzog, ein Paar. Dass sie beide alleinerziehende Mütter waren - Mary Alice verwitwet, Ellie geschieden - und Söhne im gleichen Alter hatten, war ein angenehmer Zufall, aber sie waren für immer miteinander verbunden, als sie die Jungen verloren, einer direkt nach dem anderen. Jahre später arbeiten sich die beiden wieder an eine angenehme Freundschaft heran. Doch als Mary Alices Schwester mit einer erschütternden Nachricht vor ihrer Tür steht, gerät die sorgfältige Hülle, die sie sich um ihr Leben gebaut hat, in Gefahr. Die gesamte Freundschaft mit Ellie steht auf dem Spiel, die Struktur eines Ortes, der so unerschütterlich ist wie Billington, wird in Frage gestellt, und die unerschütterliche, knorrige Mary Alice Roth muss sich vielleicht doch noch ändern.