
The American Rhythm: Studies and Reexpressions of Amerindian Songs; Facsimile of 1930 edition
Mary Austin war eine der ersten, die erkannte, dass die Mythen und die Kultur der amerikanischen Ureinwohner in Gefahr waren, unterzugehen und verloren zu gehen. Sie machte es sich zur Aufgabe, indianische Lieder und Gedichte aufzuspüren, wobei sie betonte, dass es sich nicht um eine Übersetzung des Originals handelte, sondern um das, was sie lieber als "Re-Expression" bezeichnete.
"Sie war der Überzeugung, dass das Leben und die Umgebung der Person, die die Worte schrieb, ein wichtiger Teil des Verständnisses des Rhythmus und der Bedeutung des Werks war. Sie betrachtete den Stammestanz als einen wesentlichen Teil der gesungenen oder gesprochenen Worte und ihre umfangreichen Forschungen führten zunächst zu Vorträgen und später zur Veröffentlichung von "The American Rhythm". "Ihre Arbeit auf diesem Gebiet führte dazu, dass Austin von der School of American Research in Santa Fe, New Mexico, zum Associate in Native American Literature ernannt wurde.
Mary Austin (geborene Hunter) wurde 1868 in Carlinville, Illinois, geboren und starb 1934 in Santa Fe, New Mexico. Nach ihrem Abschluss am Blackburn College zog sie mit ihrer Familie nach Kalifornien.
Später verbrachte sie einige Zeit in New York und ließ sich schließlich in Santa Fe nieder. Sie war eine produktive Schriftstellerin, die Romane, Kurzgeschichten, Essays, Theaterstücke und Gedichte verfasste.
Austin setzte sich schon früh für Umweltthemen sowie für die Rechte von Frauen und anderen Minderheitengruppen ein. Ihr besonderes Interesse galt der Erhaltung der Kultur der amerikanischen Indianer.