Bewertung:

In den Rezensionen des Buches wird hervorgehoben, dass es eine fantasievolle Rekonstruktion historischer Ereignisse darstellt, insbesondere in Bezug auf Carl Jung und seine Interaktionen während der Nazizeit. Während einige Leser die fiktionale Erzählung schätzen, kritisieren andere den Mangel an historischer Genauigkeit und die Auslassung wichtiger Fakten in Bezug auf Jungs Ansichten und Handlungen in Bezug auf Antisemitismus und die jüdische Gemeinschaft.
Vorteile:Das Buch bietet eine kreative Interpretation von Jungs Charakter und Erfahrungen, indem es Fiktion mit Elementen aus seinem Leben verwebt. Es könnte Leser ansprechen, die an historischer Fiktion und psychologischen Themen interessiert sind, und bietet eine Erzählung, die zum Nachdenken und zur Diskussion anregt.
Nachteile:Viele Leser finden, dass es dem Buch an historischer Genauigkeit mangelt und betonen, dass es die Grenze zwischen Fakten und Fiktion verwischt. Kritische Leser heben die Auslassung wichtiger historischer Fakten über Jungs Haltung zum Antisemitismus, seine Unterstützung für jüdische Kollegen und seinen Ruf während der Nazizeit hervor und meinen, dass dies die Leser über Jungs wahren Charakter und seine Handlungen falsch informieren könnte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Analyst and the Rabbi: A Play
Ein Treffen zwischen C.
G. Jung und Rabbiner Leo Baeck fand im Oktober 1946 in Zürich im Savoy Hotel Baur en Ville statt.
Über dieses Treffen ist eigentlich nur sehr wenig bekannt. Es gibt keine erhaltenen Notizen oder Berichte der Hauptpersonen, aus denen hervorgeht, was gesagt oder besprochen wurde. Es war auch kein Sekretär anwesend, der das Gespräch protokollierte.
Aus den wenigen Dokumenten, die dieses Treffen belegen, geht hervor, dass es auf Wunsch von Jung stattfand und dass Baeck kein Treffen mit Jung wünschte. Dieses Stück Der Analytiker und der Rabbi ist eine fantasievolle Konstruktion dessen, was bei diesem historischen Treffen zweier großer Männer geschehen sein könnte.