
Appetite and Its Discontents: Science, Medicine, and the Urge to Eat, 1750-1950
Warum essen wir? Ist es ein Instinkt? Trotz der Notwendigkeit von Nahrung sind Ängste darüber, was und wie wir essen, weit verbreitet und hartnäckig.
In Appetite and Its Discontents untersucht Elizabeth A. Williams die zeitgenössischen Sorgen über das Essen durch die Brille der Wissenschaft und der Medizin, um uns zu zeigen, wie der Appetit - einst eine Frage der persönlichen Neigung - zum Gegenstand der Wissenschaft wurde.
Williams zeichnet die Geschichte der Erforschung des Appetits zwischen 1750 und 1950 nach, als sich die wissenschaftlichen und medizinischen Konzepte des Appetits parallel zu den Entwicklungen in der Physiologie, Naturgeschichte, Psychologie und Ethologie veränderten. Sie zeigt, wie im 18. Jahrhundert das Vertrauen in den Appetit untergraben wurde, als Forscher, die die Nahrungsaufnahme und Verdauung untersuchten, zu behaupten begannen, dass nur die Wissenschaft sagen könne, welche Ernährungsweisen gesund seien und welche nicht.
Jahrhundert zwischen Mechanisten und Vitalisten, Experimentalmedizinern und Ärzten am Krankenbett sowie Lokalisten und Holisten nach und beleuchtet dabei Kämpfe, die nie gelöst wurden. Indem sie die Kerndisziplinen der Appetit- und Essensforschung erforscht, stellt Williams die Art und Weise, wie wir über Lebensmittel, Ernährung und die Natur der Gesundheit selbst denken, auf den Kopf.