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Rise of the War Machines: The Birth of Precision Bombing in World War II
Rise of the War Machines: The Birth of Precision Bombing in World War II untersucht den Aufstieg der Autonomie in der Luftkriegsführung von den Anfängen des Motorflugs bis zur ersten Phase der kombinierten Bomberoffensive im Zweiten Weltkrieg. Raymond P.
O'Mara entwirft ein konzeptionelles Modell von Mensch, Maschine und Doktrin, das eine deutlich neue Art der Kriegsführung in Mensch-Maschine-Teams aufzeigt. O'Mara untersucht insbesondere, wie das Bestreben der US-Armee, das komplexe technologische und doktrinäre System zu beherrschen, das für die Durchführung des strategischen Bombeneinsatzes erforderlich war, zur Entwicklung der Automatisierung der Kriegsführung führte.
Rise of the War Machines untersucht darüber hinaus, wie durch den Prozess der gemeinsamen Nutzung der physischen und kognitiven Kontrolle über das Präzisionsbombardierungssystem unterschiedliche Mensch-Maschine-Teams mit komplexen sozialen Beziehungen zwischen Mensch und Maschine entstanden. O'Mara stellt das Präzisionsbombardierungssystem als eindeutig sozio-technisches System dar, das aus voneinander abhängigen, speziell ausgebildeten Rollen (Pilot, Navigator und Bombenschütze), eigens dafür gebauten automatisierten Maschinen (das Norden-Bombenzielgerät, spezialisierte Navigationsgeräte und der Minneapolis-Honeywell C-1 Autopilot) und der Doktrin für Bombenangriffe in großer Höhe und bei Tageslicht besteht, die sich alle gegenseitig in ihrer Entstehung und ihrem Einsatz beeinflusst haben.