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The Rise of Illiberalism
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Wie eine positivere Form der Identitätspolitik das öffentliche Vertrauen in die Regierung wiederherstellen kann
Der Illiberalismus, schreibt Thomas Main, ist die grundlegende Ablehnung der liberalen Demokratie, des Fundaments, auf dem die Vereinigten Staaten ruhen. Er sagt Nein zu Wahldemokratie, Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz. Es handelt sich um eine politische Ideologie, die ihren Ausdruck in älteren rechtsextremen Gruppen wie dem Ku-Klux-Klan und den White Supremacists und in jüngerer Zeit in der Alt-Right und der Dark Enlightenment findet. Es gibt auch linksgerichtete illiberale Bewegungen, darunter verschiedene Formen des Kommunismus, des Anarchismus und einige antifaschistische Bewegungen.
The Rise of Illiberalism erforscht die philosophischen Grundlagen dieser giftigen politischen Ideologie und dokumentiert, wie sie den Mainstream des politischen Diskurses in den Vereinigten Staaten infiltriert hat. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, so Main, schuf das Versagen der liberalen Demokratie bei der Bewältigung sozialer Probleme einen Raum, den illiberale Bewegungen nutzen konnten, um ihre eigene Art von Identitätspolitik als Alternative zu propagieren.
Ein entscheidender Bedarf besteht daher in dem, was der Autor als "positive Identitätspolitik" bezeichnet, d. h. in einem weithin geteilten Gemeinschaftsgefühl, das allen Teilen der Gesellschaft das Gefühl gibt, gleich wichtig zu sein. Dieses Ziel zu erreichen, wird jedoch eine enorme Herausforderung sein.
Mit der Suche nach praktikablen Lösungen für das kaputte politische System der Vereinigten Staaten leistet dieses Buch einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zu den aktuellen Debatten über die Zukunft der liberalen Demokratie.
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