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The Rise of Coptic: Egyptian Versus Greek in Late Antiquity
Das Koptische entstand als schriftliche Form der ägyptischen Sprache im dritten Jahrhundert, als Griechisch noch die offizielle Sprache in Ägypten war. Zur Zeit der arabischen Eroberung Ägyptens im Jahr 641 hatte das Koptische fast den Status einer Amtssprache erreicht, allerdings erst nach einer ungewöhnlich langen Zeit der Stagnation. Jean-Luc Fournet zeichnet diese komplexe Geschichte nach und zeigt, wie sich der Aufstieg des Koptischen inmitten tiefgreifender kultureller, religiöser und politischer Veränderungen in der Spätantike vollzog.
Etwa dreihundert Jahre lang nach seiner Einführung in die ägyptische Schriftkultur beschränkte sich das Koptische auf Bibelübersetzungen und private und klösterliche Korrespondenz, während das Griechische sein Monopol auf Verwaltungs-, Rechts- und Literaturschriften behielt. Dies änderte sich im sechsten Jahrhundert, als das Koptische begann, in Bereiche vorzudringen, die ihm zuvor verschlossen waren, wie Literatur, Liturgie, geregelte Transaktionen zwischen Privatpersonen und die Kommunikation zwischen dem Staat und seinen Untertanen. Fournet untersucht die Gründe für die späte Entwicklung des Koptischen als konkurrierende Sprache - anders als bei anderen Volkssprachen in den griechischsprachigen Gesellschaften des Nahen Ostens - und erklärt, warum es dem Koptischen schließlich gelang, neben dem Griechischen als Amtssprache anerkannt zu werden.
The Rise of Coptic ist spannend geschrieben und reich an Erkenntnissen. Es stützt sich auf eine Fülle von Archivmaterial und wirft ein neues Licht auf die Rolle des Mönchtums bei der zunehmenden Verwendung des Koptischen vor der arabischen Eroberung.
| ISBN: | 9780691230238 |
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| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2022 |
| Seitenzahl: | 224 |
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