Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder und informativer Bericht über Edinburghs historische Bankenzusammenbrüche, der Themen wie Gier, Hybris und die Bedeutung ethischer Finanzpraktiken hervorhebt. Es verbindet persönliche Überlegungen mit fundierten Recherchen und fängt das Wesentliche des Wandels der Stadt ein.
Vorteile:Faszinierende Erzählung, gut geschrieben, informativ, starke Botschaften über Gier und Ethik, exzellente Recherche und Fußnoten, erweckt die Geschichte zum Leben.
Nachteile:Einige Leser könnten den historischen Inhalt als dicht oder komplex empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Rise and Fall of the City of Money: A Financial History of Edinburgh
Sie begann und endete mit einer Finanzkatastrophe. Die Darien-Katastrophe von 1700 trieb Schottland in die Union mit England, brachte aber auch die Institutionen hervor, die Edinburgh in ein globales Finanzzentrum verwandelten.
Der Crash von 2008 zerstörte die beiden größten und ältesten Banken der Stadt - und ihren Ruf. In den dazwischen liegenden drei Jahrhunderten wurde Edinburgh zu einer Brutstätte für Finanzinnovationen, umsichtiges Bankwesen, zuverlässige Versicherungen und intelligente Investitionen.
Auch das Gesicht der Stadt veränderte sich, als das Geld sie vom mittelalterlichen Elend in georgianische Eleganz verwandelte. Dies ist die Geschichte nicht nur der weltweit geachteten Institutionen, sondern auch der Persönlichkeiten, wie der beiden trinkfesten presbyterianischen Geistlichen, die den ersten versicherungsmathematischen Pensionsfonds gründeten; Sir Walter Scott, der vor dem finanziellen Ruin stand, sich aber durch Schreiben wieder herausarbeitete; der Männer, die mit schottischem Geld amerikanische Eisenbahnen und östliche Kautschukplantagen finanzierten; und Fred Goodwin, der berüchtigte Vorstandsvorsitzende der RBS, der die Bank zur größten der Welt machte, aber 2008 abstürzte und verbrannte.