Bewertung:

Das Buch von John Gross, „The Rise and Fall of the Man of Letters“, bietet eine aufschlussreiche und humorvolle Erkundung der britischen Literaturkultur von der viktorianischen Ära bis zur Nachkriegszeit. Er erörtert einflussreiche literarische Persönlichkeiten, die Entwicklung der Literaturkritik und den gesellschaftlichen Kontext, in dem diese Schriftsteller agierten, und kritisiert gleichzeitig den Niedergang der unabhängigen literarischen Kultur im Lichte des Aufstiegs der akademischen Welt. Gross schafft ein Gleichgewicht zwischen Gelehrsamkeit und Lesbarkeit und macht so komplexes Material zugänglich und fesselnd.
Vorteile:Das Buch ist höchst informativ, witzig und gut geschrieben. Es verbindet erfolgreich Humor mit tiefgründiger literarischer und historischer Analyse. Gross behandelt wichtige und weniger wichtige literarische Figuren fair und einfühlsam, und sein Erzählstil ist fesselnd und zugänglich, so dass das Buch sowohl für Wissenschaftler als auch für allgemeine Leser geeignet ist. Die Kritik des Autors an der zeitgenössischen literarischen Kultur wirft wichtige Fragen über die Rolle der Literatur in der Gesellschaft auf.
Nachteile:Einige Leser könnten die starke Konzentration auf historische Details und literarische Figuren weniger fesselnd finden, wenn sie sich nicht speziell für das Thema interessieren. Außerdem kann die Gründlichkeit der Analyse für diejenigen, die eine leichtere oder einfachere Lektüre suchen, überwältigend sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Rise and Fall of the Man of Letters: English Literary Life Since 1800
Eine neue Ausgabe dieses bahnbrechenden Buches, das die wechselnden Schicksale der Männer nachzeichnet, die die literarische Meinung in England seit 1800 geprägt haben.
Mit einer neuen Einleitung und einem Nachwort des Autors. "Eine brillante Darstellung der englischen Literaturkultur, die ebenso fesselnd wie erhellend ist." -Lionel Trilling.