Bewertung:

Das Buch bietet einen knappen Überblick über den letzten Schah von Iran und beleuchtet seine Herrschaft, seine Reformen und seinen schließlichen Sturz. Allerdings wird der Schah überwiegend negativ dargestellt, ohne auf den Druck von außen einzugehen oder die Misserfolge seines Regimes mit denen seiner Nachfolger zu vergleichen.
Vorteile:Kurz, prägnant und leicht zu lesen.
Nachteile:Enthält wertvolle Informationen über verschiedene Aspekte des Irans während der Herrschaft des Schahs, darunter Frauenrechte, Landreform und Militärhaushalt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Rise and Fall of the Shah: Iran from Autocracy to Religious Rule
Als am 4. November 1979 Studenten die amerikanische Botschaft in Teheran besetzten und anschließend von den Vereinigten Staaten die Rückgabe des Schahs im Austausch gegen Geiseln forderten, wurde das Regime des abgesetzten iranischen Herrschers zum Mittelpunkt weltweiter Aufmerksamkeit und Kontroversen. Doch wie Amin Saikal zeigt, war dies bei weitem nicht der Anfang der Probleme im Iran.
Saikal untersucht die Herrschaft von Mohammad Reza Schah Pahlavi, insbesondere von 1953 bis 1979, im Kontext der Abhängigkeit des Regimes von den Vereinigten Staaten und seiner Träume, den Iran in eine Weltmacht zu verwandeln. Saikal argumentiert, dass trotz der frühen Erfolge des Schahs seine Ziele und seine Politik voller inhärenter Widersprüche und Schwächen waren und letztlich ihre Ziele nicht erreichten. Auf der Grundlage von Regierungsdokumenten, veröffentlichter und unveröffentlichter Literatur sowie Interviews mit Beamten im Iran, in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten untersucht The Rise and Fall of the Shah kritisch die innen- und außenpolitischen Ziele - sowie das Verhalten - des Schahs, um nicht nur zu erklären, was geschah, sondern auch wie und warum.
In einer neuen Einleitung reflektiert Saikal, was im Iran seit dem Sturz des Schahs geschehen ist, und setzt die Vergangenheit des Irans mit seiner politischen Gegenwart und Zukunft in Beziehung.