
The Concept of Other in Latin American Liberation: Fusing Emancipatory Philosophic Thought and Social Revolt
In dieser spannenden neuen Studie verwebt Eugene Gogol drei Stränge, die das intellektuelle Fundament für das Konzept des Anderen im lateinamerikanischen Kontext bilden: Hegels Dialektik der Negativität, der Humanismus von Marx und das autochthone emanzipatorische Denken.
Auf dieser Grundlage untersucht das Buch das Verhältnis des befreienden philosophischen Denkens zu den heutigen sozialen und Klassenbewegungen. Gogol betrachtet die Logik des Kapitalismus auf lateinamerikanischem Boden, die ökologische Krise in Lateinamerika und das Konzept und die Praxis der Selbstbefreiung.
Der Andere ist nach wie vor eines der umstrittensten Gebiete des lateinamerikanischen Denkens und war für viele berühmte Denker wie Leopoldo Zea, Octavio Paz und Jos Carlos Mari tegui von zentraler Bedeutung. Auch wenn diese Autoren in der Weltpresse nicht viel Beachtung finden, zeigen die sehr öffentlichen und andauernden Kämpfe der Zapatisten und der brasilianischen Bewegung der landlosen Arbeiter, dass es nach wie vor notwendig ist, die flüchtige Natur der lateinamerikanischen sozialen Realität zu theoretisieren.