
The Education Mayor: Improving America's Schools
Im Jahr 2002 erschütterte der No Child Left Behind Act die amerikanischen Schulen mit neuen Initiativen zur ergebnisorientierten Rechenschaftspflicht. Doch schon Jahre vor der Unterzeichnung von NCLB gab es eine neue Bewegung von Bürgermeistern, die die Kontrolle über die städtischen Schulen von den Schulämtern übernehmen und die Verwaltung des öffentlichen Bildungswesens in die Gesamtverwaltung der Stadt integrieren wollten. The Education Mayor ist ein kritischer Blick auf die bürgermeisterliche Kontrolle städtischer Schulbezirke, beginnend mit den Schulen in Boston im Jahr 1992 und untersuchend mehr als 100 Schulbezirke in 40 Staaten.
Die Autoren versuchen, vier zentrale Fragen zu beantworten: - Wie sieht die Schulverwaltung unter bürgermeisterlicher Führung aus? - Wie wirkt sich die bürgermeisterliche Kontrolle auf die Leistung von Schulen und Schülern aus? - Was sind die Schlüsselfaktoren für den Erfolg oder Misserfolg einer integrierten Verwaltung? - Wie wirkt sich die bürgermeisterliche Kontrolle auf praktische Veränderungen in Schulen und Klassenzimmern aus?
Die Ergebnisse ihrer Untersuchung deuten darauf hin, dass die Kontrolle der Schulen durch den Bürgermeister zwar nicht für jeden Bezirk geeignet ist, dass sie aber die Rechenschaftspflicht im gesamten Bildungssystem erfolgreich verstärken kann und den einzelnen Schulbezirken mehr Möglichkeiten zur Stärkung ihrer Bildungsinfrastruktur und zur Verbesserung der Schülerleistungen bietet. Auf der Grundlage umfangreicher quantitativer Daten sowie von Fallstudien bietet diese analytische Studie einen ausgewogenen Blick auf die amerikanische Bildungsreform.
Als erste bezirksübergreifende empirische Untersuchung und umfassendste Gesamtevaluierung der Schulreform durch den Bürgermeister ist "The Education Mayor" eine Pflichtlektüre für Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, Bildungsverwalter sowie bürgerliche und politische Führungskräfte, die sich um das öffentliche Bildungswesen kümmern.