Bewertung:

The Bluest Sky von Christina Diaz Gonzalez ist ein kraftvoller und emotionaler Roman für die Mittelstufe, der die Geschichte von Hector erzählt, einem kleinen Jungen, der während des kommunistischen Regimes in Kuba lebt und vor der schwierigen Entscheidung steht, ob er inmitten des Mariel-Bootshebewerks für ein besseres Leben nach Amerika gehen soll. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, den reichhaltigen historischen Kontext und die glaubwürdigen Charaktere gelobt und eignet sich daher sowohl für Leser der Mittelstufe als auch für Erwachsene. Die Leserinnen und Leser schätzen die Mischung aus persönlichem Kampf und umfassenderen historischen Themen, wobei sie auch die emotionale Wirkung und den pädagogischen Wert der Erzählung hervorheben.
Vorteile:⬤ Fesselnde und mitreißende Erzählung, die die Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Starke Charakterentwicklung und glaubwürdige Protagonisten.
⬤ Emotionale Tiefe, die den Leser mitreißt.
⬤ Bietet historischen Kontext über Kubas kommunistisches Regime und den Mariel Boat Lift.
⬤ Geeignet für Leser der Mittelstufe und Erwachsene.
⬤ Fördert das Einfühlungsvermögen und das Verständnis für die Erfahrungen der Einwanderer.
⬤ Enthält spanische Ausdrücke, was die kulturelle Authentizität erhöht.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo teilweise etwas langsam, besonders am Anfang.
⬤ In einigen Rezensionen wird ein offenes Ende erwähnt, das Lust auf mehr macht.
⬤ Bestimmte Themen, wie politische Unterdrückung und Gewalt, könnten für einige jüngere Leser zu schwer sein.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Bluest Sky
Ein Junge und seine Familie müssen sich entscheiden, ob sie in Kuba unter einer repressiven Regierung bleiben oder alles für die Chance auf einen Neuanfang riskieren wollen.
Es gibt zwei Versionen von Hctor: die öffentliche und die private. Das ist die einzige Möglichkeit, im kommunistischen Kuba zu überleben - vor allem, wenn der Vater in die USA verbannt und als Volksfeind bezeichnet wurde. Hctor muss immer als glühender Anhänger des Regimes gesehen werden, auch wenn das bedeutet, dass er den Vater, den er immer noch liebt, lautstark ablehnt.
Aber im Sommer 1980 sind diese beiden Versionen nur schwer voneinander zu trennen. Da die kubanische Regierung nicht mehr in der Lage ist, einen Volksaufstand zu unterdrücken, erklärt sie sich bereit, den Hafen von Mariel für alle zu öffnen, die das Land verlassen wollen - sofern sie ein Boot finden. Doch die Entscheidung, das Land zu verlassen, hat ihren Preis. Diejenigen, die fliehen wollen, werden von Familie und Freunden als Verräter denunziert. Es kommt zu gewalttätigen Ausschreitungen, und niemand weiß, ob sie das Land wirklich verlassen dürfen oder nicht.
Als Hectors Mutter ankündigt, dass die Familie alles riskieren und in die Vereinigten Staaten gehen soll, ist er hin- und hergerissen. Er vermisst seinen Vater, aber Kuba ist die einzige Heimat, die er je gekannt hat. All seine Träume und Pläne erfordern, dass er bleibt. Kann er alles für eine unbekannte Zukunft hinter sich lassen?
In einem Sommer der Hitze und des Umbruchs, der Gefahr und der tödlichen Folgen kollidieren Hectors zwei Welten. Wird der Aufprall ihn und alles, was er liebt, zerstören?
Christina Diaz Gonzalez' Urgroßmutter, ihr Großonkel und ihre Großfamilie kamen mit der Mariel-Bootbrücke in die USA. Sie erinnert sich lebhaft daran, wie sie sie alle im Sommer 1980 zum ersten Mal traf und ist stolz darauf, diesen Teil ihrer Familiengeschichte zu erzählen.