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Point of View
Kraftvoll und ungefiltert ist dieser fiktive Bericht über die Sucht eines Teenagers nach Online-Pornografie gleichermaßen herzzerreißend und hoffnungsvoll. Als das erste Mal ein Link zu einem Pornovideo auf seinem Computerbildschirm auftaucht, erschrickt Lucas.
Er hatte lediglich versucht, einen Superheldenfilm zu streamen. Fasziniert von der Szene, die sich entfaltet, spürt er die ersten Anzeichen von Erregung.
Schon bald merkt Lucas, dass er diese Erregung zurückgewinnen möchte, und es dauert nicht lange, bis er sich auf einen Weg begibt, der jeden seiner Gedanken beherrscht - Tag und Nacht. Erst als sein Geheimnis gelüftet wird und alles um ihn herum zusammenbricht, kann Lucas sich seinen Zwängen stellen. Aber selbst als ihn Schamgefühle überwältigen, scheint es unmöglich, seine Triebe zu ignorieren, und der Umgang mit echten Menschen ist schwierig.
Als Lucas sich Hilfe holt, wird ihm und seinem Umfeld klar, dass er trotz seiner Sucht wieder gesund werden und eine neue Richtung für sein Leben finden kann. Mit einem naiven und verwirrten Protagonisten und einer vielschichtigen Erzählung ist dies ein schonungsloser Blick auf einen Teenager, der der Welt des Cybersex zum Opfer fällt, auf die Gefahren der Pornosucht und auf den schwierigen Weg zur Genesung für Süchtige und ihre Angehörigen.