Bewertung:

Das Buch liefert überzeugende Argumente für ein Umdenken in der Risikokapitallandschaft und plädiert für einen integrativeren Ansatz bei Investitionen, der unterschiedliche Hintergründe und Standorte berücksichtigt. Es skizziert die Vorurteile, die derzeit im unternehmerischen Ökosystem bestehen, und bietet umsetzbare Erkenntnisse für Investoren und Unternehmer. Während es für seine frische Perspektive und seinen ermutigenden Ton gelobt wurde, empfanden einige Leser es in Teilen als oberflächlich und kritisierten die Praktikabilität seiner Empfehlungen.
Vorteile:** Spricht erhebliche Lücken im derzeitigen unternehmerischen Ökosystem in Bezug auf Ethnie, Klasse, Geschlecht und Geographie an. ** Bietet eine hoffnungsvolle Botschaft für Unternehmer, die vielleicht nicht in die traditionelle Eliteform passen. ** Bietet einen Rahmen für Impact Investing mit aufschlussreichen Beispielen. ** Fesselnder Schreibstil, der die Leser dazu anregt, traditionelle Investitionsmethoden zu überdenken. ** Wurde wegen seiner zeitgemäßen und proaktiven Haltung zur Demokratisierung des Zugangs zu Kapital positiv aufgenommen.
Nachteile:** Einige Rezensenten fanden das Buch oberflächlich in seiner Behandlung bestimmter komplexer Themen. ** Kritisiert wurde, dass es unpraktische Empfehlungen für die Umsetzung des „One-Pocket“-Investitionsansatzes gibt. ** Nicht geeignet für Leser, die sich nicht für soziales Unternehmertum oder Impact Investing interessieren, da es als Nischenbuch erscheinen mag.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
The Innovation Blind Spot: Why We Back the Wrong Ideas--And What to Do about It
Unsere Innovationswirtschaft ist kaputt. Aber es gibt eine gute Nachricht: Die Ideen, die unsere Probleme lösen werden, sind im Verborgenen zu finden.
Während große Unternehmen in der amerikanischen Wirtschaft noch nie so erfolgreich waren wie heute, befindet sich die unternehmerische Aktivität auf einem 30-Jahres-Tief. Jeden Tag sterben mehr Unternehmen als gegründet werden. Investoren stecken weiterhin Milliarden von Dollar in Foto-Sharing-Apps und Essenslieferdienste, die nur die Probleme eines kleinen Teils der Weltbevölkerung lösen, während die Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Ernährungssicherheit und Bildung immer größer werden.
In seinem Buch The Innovation Blind Spot (Der blinde Fleck der Innovation) argumentiert der Unternehmer und Risikokapitalgeber Ross Baird, dass die Innovationen, die wirklich wichtig sind, nicht das Licht der Welt erblicken - aus Gründen, die wir selbst verursacht haben. Eine Handvoll Menschen in einer Handvoll Städte entscheiden hinter verschlossenen Türen, welche Unternehmer eine Chance auf Erfolg haben. Und die meisten Investoren sind, wie Baird es nennt, "Zwei-Taschen-Denker" - sie trennen ihre gemeinnützige Arbeit künstlich von ihrem Tagesjob, der darin besteht, Gewinne zu erzielen.
Das daraus resultierende System führt zu wachsender Einkommensungleichheit, ersticktem unternehmerischen Ehrgeiz, sozialem Misstrauen und politischer Unsicherheit. Unser Innovationsproblem erschwert die Lösung all unserer anderen Probleme. In diesem Buch zeigt Baird, wie und wo man bessere Ideen findet, indem er Menschen, Orte und Branchen, die oft übersehen werden, aufwertet. Darüber hinaus zeigt Baird auf, wie man durch "One-Pocket-Denken" langfristigen Erfolg erzielen kann, indem man den blinden Fleck beseitigt, der das, "was wir beruflich tun", von dem trennt, "was uns wirklich am Herzen liegt".