Bewertung:

Das Buch stellt eine kritische Untersuchung der Theorien von John Boyd und des Konzepts der Manöverkriegsführung dar und stellt weithin akzeptierte Erzählungen innerhalb der Militärstrategie in Frage, insbesondere solche, die von den Mythen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg beeinflusst sind. Obwohl das Buch eine gründliche Analyse und zum Nachdenken anregende Argumente bietet, kann der Text komplex und akademisch sein, was ihn für Gelegenheitsleser weniger zugänglich macht.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine detaillierte Kritik der Manöverkriegsführung und des Vermächtnisses von John Boyd. Es hebt den Einfluss der modernen Mythenbildung auf die militärische Strategie hervor und ist eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für Militärgeschichte interessieren. Der Text wird als klar und fesselnd beschrieben, und das Buch wurde mit hochwertigen Materialien produziert.
Nachteile:Das Buch könnte für Leser ohne Hintergrundwissen in Militärstrategie oder -taktik schwierig sein, was es für ein allgemeines Publikum weniger zugänglich macht. Einige Rezensenten fanden den Ansatz des Autors bei der Kritik an Figuren wie Boyd zu aggressiv und persönlich und forderten eine sachlichere Analyse. Darüber hinaus werden logische Ungereimtheiten innerhalb des Textes behauptet, was einige Leser dazu veranlasst, die Glaubwürdigkeit des Autors in Frage zu stellen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Blind Strategist: John Boyd and the American Art of War
Colonel John Boyd, ein eigenwilliger Kampfpilot, revolutionierte die amerikanische Kriegskunst, doch seine Recherchen stützten sich auf Berichte von Wehrmachtsveteranen, die historische Beweise fälschten, um ihre Beteiligung an Nazi-Kriegsverbrechen zu vertuschen.
The Blind Strategist trennt Fakten von Fantasien und entlarvt die Mythen der Manöverkriegsführung durch eine detaillierte, auf Beweisen basierende Untersuchung. Dieses Buch ist ein Muss für jeden, der sich für amerikanische Militärgeschichte interessiert.