
The Bloomsbury Reader on Islam in the West
Seit mehr als einem Jahrtausend ist der Islam ein wesentlicher Bestandteil der westlichen Zivilisation. Heute wird jedoch manchmal angenommen, dass der Islam ein fremdes Element innerhalb des Westens ist, und sogar, dass der Islam und der Westen dazu verdammt sind, in ständigem Konflikt zu stehen. Der Bedarf an genauer, zuverlässiger Wissenschaft zu diesem Thema war noch nie so groß wie heute.
Der Bloomsbury Reader on Islam in the West vereint einige der wichtigsten und aktuellsten wissenschaftlichen Schriften, die zu diesem Thema veröffentlicht wurden. Der Reader untersucht nicht nur die Präsenz muslimischer Religionsausübungsformen in Europa und Amerika, sondern auch den Einfluss islamischer Ideen und Muslime auf die westliche Politik, Gesellschaft und Kultur. Mit einer ausführlichen Einführung von Edward E. Curtis IV. und einer Zeittafel mit den wichtigsten Ereignissen in der Geschichte des Islam im Westen eignet sich das Buch ideal für den Einsatz im Unterricht an der Universität. Eine kurze Einführung in den Autor und das Thema steht am Anfang eines jeden Auszugs.
Teil 1 über die Geschichte des Islams im Westen untersucht die Rolle der Muslime und die Bedeutung des Islams im Mittelalter, in der frühen Neuzeit und in der Moderne, z. B. im islamischen Spanien, im Lateinamerika der Kolonialzeit, im Frankreich des 16. Jahrhunderts, auf der Krim des 19. Jahrhunderts. Teil 2 konzentriert sich auf den heutigen Westen und untersucht Debatten über die muslimische Staatsbürgerschaft, den Krieg gegen den Terrorismus, antimuslimische Vorurteile sowie den Islam und die Geschlechterfrage und vermittelt dem Leser ein konkretes Bild davon, wie Muslime die islamischen Ideale in ihrem privaten und öffentlichen Leben praktizieren und leben.