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The Blue Marble Gazetteer
Man kann sich kaum einen Dichter vorstellen, der mehr Freude an der Natur hat, sowohl an der irdischen als auch an der menschlichen. In Blue Marble Gazetteer schaut David Leff genau hin, immer, und schwelgt in den Namen der Dinge; die Kataloge der Arten, die immer wieder auftauchen, sind köstlich für Geist und Ohr.
Dennoch ist das Buch von einem elegischen Ton durchzogen; David liebt den Planeten ebenso sehr, wie er sich um seinen Untergang fürchtet. Aber diese „Welt der offenen Wunden“ ist mit Mitreisenden gesegnet: der Frau und den Kindern des Dichters, seinen Nachbarn und all den Wesen der natürlichen Welt, die - wie die Einsiedlerdrossel, deren Pfeifen „das Dickicht des Herzens durchdringt“ - ständigen Trost spenden.
Blue Marble Gazetteer ist ein Wunder, ein letztes Geschenk eines Dichters, dessen überschwänglicher Geist in seinen Gedichten sehr lebendig ist. --Clare Rossini, Autorin von Lingo