
Arc of the Moral Universe and Other Essays
In dieser Aufsatzsammlung verortet Joshua Cohen Ideen zur Demokratie in drei weitreichenden Kontexten.
Zunächst untersucht er die Beziehung zwischen demokratischen Werten und Geschichte. Dann erörtert er die Demokratie im Zusammenhang mit den Ansichten der wichtigsten politischen Theoretiker der demokratischen Tradition: John Locke, John Rawls, Noam Chomsky, Juergen Habermas und Susan Moller Okin.
Schließlich untersucht er den Stellenwert demokratischer Ideale in einem globalen Umfeld und schlägt eine Idee der "globalen öffentlichen Vernunft" vor - ein Terrain der politischen Rechtfertigung in der globalen Politik, in dem die gemeinsame Vernunft noch immer eine wesentliche Rolle spielt. Alle Aufsätze sind durch seinen übergreifenden Anspruch verbunden, dass die politische Philosophie ein praktisches Fach ist, das das Verhalten in der sozialen Welt orientieren und leiten soll. Cohen integriert moralische, sozialwissenschaftliche und historische Argumente, um diesen Standpunkt zu entwickeln, und er stellt die Frage, ob eine in Freiheit konzipierte und der Gleichheit verpflichtete Gesellschaft Bestand haben kann.
In Gettysburg hat Präsident Lincoln diese Frage mit Nachdruck gestellt und sowohl Hoffnung als auch Besorgnis über dasselbe Ringen um eine positive Antwort zum Ausdruck gebracht. Indem sie uns ermöglichen, den Bogen des moralischen Universums nachzuzeichnen, geben uns die Aufsätze in diesem Band - zusammen mit der begleitenden Sammlung Philosophie, Politik, Demokratie - einige Gründe, diese Hoffnung zu teilen.