Bewertung:

Der brennende Junge von Nicola White ist ein historischer Krimi, der im Dublin der 1980er Jahre spielt und sich um die Ermittlungen im Fall des schwer verprügelten Polizisten Kieran Lynch in einer Zeit dreht, die von Homophobie und gesellschaftlichen Vorurteilen geprägt ist. Die Detectives Vincent Swan und Gina Considine übernehmen den Fall und decken dabei eine Vielzahl von Charakteren und gesellschaftlichen Spannungen auf. Die detailreiche Erzählung zeichnet sich durch ein langsames Tempo aus, wird aber von vielen Lesern insgesamt als angenehm empfunden.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit fesselnden Charakteren
⬤ fängt effektiv die Vorurteile der 1980er Jahre ein
⬤ lebendiges historisches Setting
⬤ unerwartetes und niederschmetterndes Ende
⬤ Charaktere haben Tiefe und Komplexität
⬤ starke Charakterentwicklung, besonders bei Gina Considine
⬤ gut geplanter Krimi.
⬤ Das Tempo ist manchmal etwas langsam
⬤ die Handlung kann im Vergleich zur Qualität des Schreibens fade wirken
⬤ ermüdendes Hin und Her bei den Ermittlungen
⬤ einige Leser könnten es aufgrund der Darstellung von Homophobie als unangenehm empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Burning Boy
Dublin 1986. Der Mord an einem nicht im Dienst befindlichen Polizisten im Phoenix Park hätte die gesamte Dubliner Polizei auf den Plan rufen müssen.
Doch Kieran Lynch wurde in einem berüchtigten Schwulentreffpunkt gefunden, und obwohl die Presse in dem Skandal schwelgt, zögern einige Mitglieder des Morddezernats, den Fall zu untersuchen. Nur die Detectives Vincent Swan und Gina Considine sind bereit, die schwierige Wahrheit herauszufinden und durch die Straßen des nächtlichen Dublin zu gehen, um Kierans Liebhaber und Freunde zu finden.
Aber Gina hat ihr eigenes Geheimnis, das sie dazu zwingt, wichtige Beweise zurückzuhalten. Als in Temple Bar ein Feuer ausbricht und ein weiterer Mann getötet wird, muss sie entscheiden, welchen Preis sie zu zahlen bereit ist, um einen Mörder zu finden.