Bewertung:

Die Rezensionen zu „Summer on Fire“ von Peter Werbe spiegeln eine Mischung aus Bewunderung für die historischen Einblicke und Kritik an Erzählstil und Charakterentwicklung wider. Viele Leser schätzen die lebendige Darstellung von Detroit während des turbulenten Sommers 1967 und betonen die historische Genauigkeit und die tiefe Verbundenheit des Autors mit dieser Zeit. Einige Rezensenten sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe in der Entwicklung der Charaktere und der Erzählung mangelt, was zu einer unzusammenhängenden Erzählung führt.
Vorteile:⬤ Liefert eine lebendige und genaue Darstellung von Detroit in den 1960er Jahren.
⬤ Fängt die Stimmung und die Ereignisse dieser Zeit gut ein.
⬤ Beruht auf den persönlichen Erfahrungen des Autors als Untergrundjournalist und verleiht dem Buch Authentizität.
⬤ Fesselt die Leser mit historischem Kontext und Verweisen auf Musik und lokale Kultur.
⬤ Spricht vor allem diejenigen an, die mit dieser Zeit und diesem Ort vertraut sind.
⬤ Die Charakterentwicklung ist minimal und die Figuren wirken klischeehaft oder hölzern.
⬤ Der Erzählung fehlt es an Kohäsion, sie erscheint als eine Reihe von isolierten Ereignissen.
⬤ Manche Leser könnten die Perspektive des Autors als zu voreingenommen empfinden, vor allem gegenüber der Strafverfolgung.
⬤ Das Zielpublikum könnte auf diejenigen beschränkt sein, die eine persönliche Verbindung zu den Ereignissen haben, was andere möglicherweise abschreckt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Summer on Fire: A Detroit Novel
Im Sommer 1967 herrschen in Detroit glühende Temperaturen, und so ist auch alles, was in diesem fiktiven Memoirenbuch eines Mitarbeiters des langjährigen Magazins Fifth Estate geschieht.
Die Charaktere werden in turbulente Episoden der Detroit Rebellion von 1967, Antikriegsdemonstrationen, Kampf gegen Faschisten, Rock'n'Roll im Grande Ballroom, Drogen, Anarchismus, die White Panther Party, Wilhelm Reich und einen Bombenanschlag verwickelt, die eine Volksgeschichte und radikale Folklore von Detroit liefern. Schauplatz sind sieben Wochen in einem kritischen Jahr, das allen Beteiligten ethische Entscheidungen abverlangt, die die Krisen von heute widerspiegeln.