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Paul's Epistle to the Philippians: A Remedy for the Spiritual Blahs!
Die Gemeinde in Philippi war in vielerlei Hinsicht wie viele Gemeinden heute. Es gibt Momente in unserem Gemeindeleben, in denen es uns gut geht und die Gemeinde aktiv ist, wächst und ein gewisses Maß an Frieden genießt. Dann tritt aus irgendeinem Grund eine Flaute ein, und wir treten auf der Stelle und kämpfen darum, den Herausforderungen des Lebens in einer geschäftigen, herausfordernden und manchmal feindseligen Welt gewachsen zu sein. Wir stellen fest, dass dies nicht nur eine Erfahrung der Kirche ist, sondern auch eine persönliche Herausforderung für unser eigenes Leben als Christ. Wir sind täglich mit zahlreichen äußeren Herausforderungen konfrontiert, aber auch mit Problemen im persönlichen Familienleben, nicht unbedingt mit bösen Problemen, sondern oft mit gesundheitlichen Problemen, dem Verlust eines nahen Familienmitglieds oder Freundes, finanziellen Veränderungen und leider auch mit zwischenmenschlichen Problemen. Paulus war sich der Schwierigkeiten, mit denen Christen konfrontiert sind, sehr wohl bewusst, da er in seiner täglichen Arbeit als christlicher Missionar in einer feindseligen Welt mit vielen dieser Schwierigkeiten konfrontiert war. Die Opposition seiner eigenen Landsleute und einiger Mitchristen war eine ständige Bedrohung für Paulus' Denkweise. Paulus geht in seinem Brief an die Gemeinde in Philippi auf jede dieser Herausforderungen ein und nutzt diese Erfahrungen als Grundlage für seinen ermutigenden Brief an die Heiligen, damit sie ihren Glauben auf einem vertrauensvollen Fundament aufbauen können, um in Christus Frieden und Erfüllung zu finden.
Ich bezeichne diese Schattenseiten unseres christlichen Lebens gern als geistliche "Flauten". Es sind Zeiten, in denen wir manchmal herausgefordert sind, alles an den Nagel zu hängen. Wir alle, Kirchen und Christen gleichermaßen, werden diese Flauten der geistlichen "Flauten" erleben, und es war eine solche Zeit im Leben der philippinischen Kirche, in der Paulus diesen schönen Brief an die Heiligen in Philippi schrieb. In diesem Sinne ermutigte Paulus die Gläubigen, sich die Gesinnung Christi zu eigen zu machen (Phil 2,5ff), die die Grundlage für die Freude im christlichen Leben bildet. Wie Christus kommt die Freude im christlichen Leben durch aufmerksamen, demütigen Dienst und Hilfe für andere. Das Heilmittel gegen die "Flaute" im christlichen Leben besteht darin, die Gesinnung Christi anzunehmen und demütige Diener der anderen zu sein. Vielleicht ist Phil 4,4-9 aus gutem Grund zum Lieblingsspruch vieler Menschen geworden: 4 Freut euch in dem Herrn allezeit; abermals will ich sagen: Freut euch! 5 Alle Menschen sollen wissen, dass ihr geduldig seid.
Der Herr ist nahe. 6 Sorgt euch um nichts, sondern in allem lasst eure Bitten durch Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden. 7 Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. 8 Schließlich, liebe Brüder, was immer wahr, was immer ehrenhaft, was immer gerecht, was immer rein, was immer lieblich, was immer gütig ist, wenn es etwas Vortreffliches gibt, wenn es etwas gibt, das des Lobes würdig ist, über diese Dinge denkt nach. 9 Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt in mir, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein.