Bewertung:

The Well of Loneliness (Der Brunnen der Einsamkeit) von Radclyffe Hall ist eine kraftvolle und klassische Auseinandersetzung mit Lesbentum und gesellschaftlicher Ablehnung. Die Geschichte folgt der Protagonistin Stephen, die in der Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts mit der Einsamkeit und den Härten des Andersseins zu kämpfen hat. Jahrhunderts zu bewältigen. Die reichhaltige Sprache und die tiefgründigen Themen des Buches regen zum Nachdenken und zur Reflexion an, doch der archaische Stil und die Länge des Buches könnten für einige Leser eine Herausforderung darstellen. Alles in allem bleibt es eine berührende Hommage an diejenigen, die für ihre Identität gelitten haben.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung
⬤ wunderschön geschrieben mit tiefen Einblicken in die Kämpfe des Schwulseins in einer intoleranten Gesellschaft
⬤ reichhaltige Charakterentwicklung
⬤ dient als historischer Bericht über LGBTQ-Erfahrungen
⬤ bleibt heute relevant
⬤ kann tiefes Mitgefühl und Nachdenken hervorrufen.
⬤ Schwierige Sprache und gelegentliche Aussetzer ins Französische erschweren die Lektüre
⬤ langatmig und langsam, was die Geduld auf die Probe stellen kann
⬤ einige Probleme mit dem Korrekturlesen der eBook-Version
⬤ bestimmte veraltete gesellschaftliche Ansichten können für moderne Leser unangenehm sein.
(basierend auf 142 Leserbewertungen)
The Well of Loneliness: The Classic of Lesbian Fiction
Dieses zeitlose Porträt lesbischer Liebe wurde 1928 erstmals veröffentlicht und ist heute ein Klassiker.
Das Buch, das die Geschichte von Halls eigenem Leben erzählt, wurde bei seiner Veröffentlichung verboten und hätte beinahe ihre literarische Karriere ruiniert.