Bewertung:

Das Buch analysiert den Einfluss des Burger Court auf die amerikanische Rechtsprechung und widerlegt die Annahme, dass er weitgehend wirkungslos war. Es beschreibt die wichtigsten Entscheidungen des Gerichts und ihre Auswirkungen auf spätere Gerichte, wobei die konservative Ausrichtung des Gerichts im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Warren Court, hervorgehoben wird.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, historisch informativ, für ein allgemeines Publikum zugänglich und bietet eine nuancierte Sicht auf das Erbe des Burger Court. Die Leser schätzen die detaillierten Fallgeschichten und die Erkundung wichtiger Themen wie Kriminalität, Ethnie und Wirtschaft. Das Buch bietet auch eine Perspektive, die sowohl konservative als auch liberale Leser anspricht.
Nachteile:Einige Leser empfinden das Buch bisweilen als schwierig zu lesen, und es gibt Kritik an der Darstellung bestimmter Themen, insbesondere der Antidiskriminierungsfälle, in denen die Siege nicht angemessen gewürdigt werden. Darüber hinaus könnte der Inhalt von Lesern mit einer liberalen Einstellung als politisch beunruhigend empfunden werden.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Burger Court and the Rise of the Judicial Right
Ein aufschlussreicher Blick auf den Obersten Gerichtshof von Warren Burger zeigt, dass er nicht moderat oder übergangsweise, sondern konservativ war - und er hat die heutige Verfassungslandschaft geprägt. Es ist ein "wichtiges Buch... ein starkes Korrektiv zur Standarddarstellung des Burger-Gerichts" (The New York Times Book Review).
Als Richard Nixon 1968 für die Präsidentschaft kandidierte, versprach er, den Obersten Gerichtshof zu verändern. Mit der Ernennung von vier Richtern, darunter Warren E. Burger zum Obersten Richter, tat er genau das. Der Burger Court trat 1969 die Nachfolge des berühmt-berüchtigten liberalen Warren Court an, der die bürgerlichen Freiheiten erheblich erweitert hatte und von den Konservativen im ganzen Land verachtet wurde.
Das Burger-Gericht wird oft als "Übergangsgericht" zwischen dem Warren-Gericht und den Rehnquist- und Roberts-Gerichten beschrieben, ein Gericht, an dem wenig Bedeutendes geschah. Doch wie dieses "bahnbrechende neue Buch" (The Christian Science Monitor) zeigt, bewegte sich der Burger Court in Bereichen wie Strafrecht, Ethnie und Unternehmensmacht weit nach rechts. Die Autoren Graetz und Greenhouse graben die Wurzeln der wichtigsten Entscheidungen des Burger Court aus und zeigen in "eleganten, erhellenden Argumenten" (The Washington Post), wie ihr Erbe uns heute beeinflusst.
"The Burger Court and the Rise of the Judicial Right" (Richmond Times-Dispatch) ist zeitgemäß und fesselnd und stützt sich auf die persönlichen Unterlagen der Richter sowie auf andere Archive, um "die beste Art von Rechtsgeschichte zu liefern: überzeugend, relevant und zeitgemäß" (Publishers Weekly).