Bewertung:

Das Buch bietet einen gut recherchierten Überblick über den Bürgerkrieg in Georgia, der verschiedene Aspekte von militärischen Aktionen bis zum Leben an der Heimatfront umfasst. Es bietet zwar neue Einblicke und hebt weniger bekannte Schlachtfelder hervor, doch einige Leser sind der Meinung, dass es nicht das hält, was es verspricht, da es eher ein Sampler als eine umfassende Studie ist.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und informativ, hebt weniger bekannte Aspekte und Schlachtfelder hervor, behandelt in kurzen Essays eine Vielzahl von Themen und bietet einen umfassenden Überblick über die Auswirkungen des Bürgerkriegs auf Georgia.
Nachteile:⬤ Einige Leser empfinden den Inhalt eher als minimalistische Einführung denn als tiefgründig
⬤ es fehlt an detaillierten Karten
⬤ und es stimmt gelegentlich mit Erzählungen über die „verlorene Sache“ überein, während kritische historische Realitäten nicht angemessen behandelt werden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Civil War in Georgia: A New Georgia Encyclopedia Companion
Wie alle Amerikaner haben auch die Georgier den Bürgerkrieg auf unterschiedliche Weise erlebt. Anhand ausgewählter Artikel aus der New Georgia Encyclopedia (www.georgiaencyclopedia.org) zeigt diese Sammlung die Vielfalt der georgischen Bürgerkriegserfahrungen auf und spiegelt den neuesten Stand der Wissenschaft in Bezug auf die Erforschung, Dokumentation und Analyse des Bürgerkriegs wider.
Der Atlanta-Feldzug und Shermans Marsch zum Meer veränderten den Verlauf des Krieges im Jahr 1864, sowohl in Bezug auf den Umbruch und die Zerstörung, die dem Staat zugefügt wurden, als auch in Bezug auf die Lebensdauer der Konföderation. Während die dramatischen Ereignisse des Jahres 1864 umfassend dokumentiert werden, widmet sich dieses Begleitbuch gleichermaßen den vielen anderen Aspekten des Krieges - Seegefechte und Guerillakrieg.
Fare, Gefängnisse und Krankenhäuser, Fabriken und Plantagen, Politik und Strategien - all dies trug entscheidend zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen der Konföderation bei. Das Buch befasst sich auch eingehend mit den Bedingungen an der Heimatfront, wobei der Schwerpunkt auf Emanzipation, Dissidenten, Unionismus und den Erfahrungen und Aktivitäten von Afroamerikanern und Frauen liegt.
Historiker sind sich heute viel bewusster, wie die Erinnerung - in Form von öffentlichem Gedenken, individueller Reminiszenz, historischer Bewahrung sowie literarischen und filmischen Darstellungen - die vielfältigen Bedeutungen des Krieges geprägt hat. Nirgendwo ist dieses Erbe vielfältiger oder ausgeprägter als in Georgien, und ein wesentlicher Teil dieses Begleitbuchs untersucht die vielen Wege, auf denen die Georgier die Kriegserfahrung in den letzten 150 Jahren für sich selbst und andere interpretiert haben. Zu Beginn der Zweihundertjahrfeier erlauben uns diese neuen historischen Perspektiven, den Bürgerkrieg als eine komplexe und vielschichtige Erfahrung für die Georgier und für alle Südstaatler zu begreifen.
Ein Projekt der New Georgia Encyclopedia.
Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Georgia Humanities Council und dem University System of Georgia/GALILEO.