Bewertung:

Der Butternussbaum ist ein sehr persönliches Memoir von Maureen Kostalnick, das von ihrer schwierigen Kindheit in einer Kleinstadt in Ohio erzählt und Themen wie Glaube, familiäre Kämpfe und Durchhaltevermögen in widrigen Situationen behandelt. Die Erzählung ist sowohl herzlich als auch humorvoll und reflektiert die Auswirkungen einer traumatischen Vergangenheit, während sie gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit und Hoffnung hervorhebt.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen den Humor und die emotionale Tiefe der Erzählung und fühlen sich mit den sympathischen Figuren und der ergreifenden Darstellung der Kindheitserlebnisse verbunden. Viele finden die Geschichte fesselnd und inspirierend und empfehlen sie aufgrund der lebendigen Erzählweise und der zu Herzen gehenden Momente weiter. Der lokale Schauplatz kommt bei Lesern, die mit der Gegend vertraut sind, gut an, und die universellen Themen des Buches, nämlich Widerstandsfähigkeit und das Streben nach einem besseren Leben, werden allgemein gelobt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch von einer tieferen Erforschung der lokalen Geschichte und Ereignisse profitieren könnte. Es wird von einer unzusammenhängenden Erzählung und einem abrupten Ende gesprochen, wodurch sich einige Leser in bestimmten Bereichen mehr Details gewünscht hätten. Einige Rezensenten wiesen auch darauf hin, dass die Geschichte zwar unterhaltsam ist, aber möglicherweise nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
The Butternut Tree
Avon, Ohio, war 1945 eine verschlafene kleine Farmstadt. Die einfache Lebensweise konzentrierte sich auf die strenge katholische Doktrin, die St.
Mary's Church und die objektiven Wahrheiten und den Sinn für Recht und Unrecht, die in diesen heiligen Institutionen enthalten waren. Toleranz war ein Luxus, den sich diese Stadt nie gönnte, da sie die Rute dem Mitgefühl vorzog. Wenn 1928 eine junge Frau Opfer eines sexuellen Übergriffs wurde, war das ein Makel, auch wenn sie danach heiratete und ein Haus voller Kinder hatte.
Jahre nach dem Übergriff wurde ich in diese Familie hineingeboren - eine Familie, die sich ein baufälliges Bauernhaus teilte, das kaum groß genug für zwei Personen war, ganz zu schweigen von meinen Großeltern, meiner Mutter, meiner Schwester und meinen beiden Brüdern. Die Ablehnung der Stadtbewohner wurde zur Verurteilung, als sich mein Vater von meiner Mutter scheiden ließ; die Stadt mied unsere Familie und meine Mutter legte sich ins Bett, unfähig, sich selbst oder der Welt gegenüberzutreten. Ohne die Ursache für die Unfähigkeit meiner Mutter zu kennen, wusste ich nur, dass ich ein anderes Leben führen würde.
Dieses Versprechen gab ich mir im Alter von sieben Jahren im Schatten und Schutz meines Butternussbaums. Die Einlösung dieses Versprechens hat viele Wendungen genommen. "Der Butternussbaum von Maureen Kostalnick ist abwechselnd humorvoll und ergreifend, aufschlussreich, unterhaltsam und ein Zeugnis für den menschlichen Geist.
Diese nostalgische Geschichte ist eine Tragödie, aber auch ein Triumph. Sie strotzt vor Liebe und brodelt vor Rache, scheinbar in gleichem Maße, und ist eine ehrliche, herzzerreißende Erkundung des breiten Spektrums menschlicher Gefühle." -- Eldon Thompson, Autor von Der göttliche Talisman.