Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Erforschung der Biologie und des Verhaltens der Honigbiene, wobei das Konzept der Bienen als Superorganismus im Vordergrund steht. Es bietet atemberaubende Fotografien und stellt komplexe wissenschaftliche Konzepte auf verständliche Weise dar. Es ist jedoch kein praktischer Leitfaden für die Bienenzucht.
Vorteile:⬤ Detailliert und informativ über die Biologie und das Verhalten der Bienen
⬤ schöne und anschauliche Fotos
⬤ fördert das Verständnis für die Bienen als Superorganismus
⬤ gut recherchiert
⬤ geeignet für Wissenschaftsbegeisterte und Pädagogen
⬤ fördert die Wertschätzung für Honigbienen.
⬤ Kein praktischer Leitfaden für die Bienenzucht
⬤ einige unangenehme Übersetzungsprobleme
⬤ könnte für fortgeschrittene Leser zu grundlegend sein
⬤ der Titel könnte potenzielle Leser hinsichtlich des Inhalts des Buches in die Irre führen.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
The Buzz about Bees: Biology of a Superorganism
Dieses Buch, das bereits in zehn Sprachen übersetzt wurde, mag auf den ersten Blick nur von Honigbienen und ihrer Biologie handeln. Es enthält jedoch eine Reihe von tieferen Botschaften, die sich auf einige der grundlegendsten und wichtigsten Prinzipien der modernen Biologie beziehen.
Die Bienen sind lediglich die Akteure, die uns in das Reich der Physik, der Genetik, der Fortpflanzung, der Biophysik und des Lernens führen und uns die Prinzipien der natürlichen Auslese nahebringen, die der Evolution von einfachen zu komplexen Lebensformen zugrunde liegen. Das Buch zerstört die niedliche Vorstellung von Bienen als anthropomorphe Ikonen fleißiger, sich selbst versorgender Individuen und zeigt uns die Realität des Bienenvolkes als integriertes und unabhängiges Wesen - ein „Superorganismus“ - mit seiner eigenen, fast unheimlichen, aufkommenden Gruppenintelligenz. Wir sind erstaunt zu erfahren, dass keine einzelne Biene, von der Königin über die Drohne bis zur sterilen Arbeiterin, die Aufsicht oder Kontrolle über das Bienenvolk hat.
- Stattdessen trifft die Kolonie durch ein Netzwerk integrierter Kontrollsysteme und -systeme sowie durch die Kommunikation zwischen den Individuen Konsensentscheidungen von unten nach oben durch eine Art „Schwarmintelligenz“. In der Tat gibt es bemerkenswerte Parallelen zwischen der funktionellen Organisation eines schwärmenden Bienenvolkes und den Gehirnen von Wirbeltieren.