Bewertung:

Insgesamt bietet das Buch eine fesselnde und gut recherchierte Erzählung über die finanziellen Manöver, die hinter dem Konkurs von Caesars Entertainment stehen, und beleuchtet sowohl die Komplexität von notleidenden Schulden als auch die beteiligten Persönlichkeiten. Viele Leser konnten das Buch aufgrund seines spannenden Tempos und der Entwicklung der Charaktere kaum aus der Hand legen, auch wenn es einige Kritikpunkte bezüglich des Titels und des Lektorats gab.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlich gut geschrieben und recherchiert
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ lebendige Charaktere
⬤ temporeich und spannend
⬤ gibt Einblick in komplexe Finanztransaktionen
⬤ informativ für alle, die im Finanzbereich tätig sind
⬤ könnte als Grundlage für eine Miniserie dienen
⬤ hat eine gute Mischung aus technischen Details und zugänglicher Erzählweise.
⬤ Schlechtes Lektorat mit zahlreichen Tippfehlern
⬤ könnte für Leser ohne Finanzkenntnisse komplex und schwer verständlich sein
⬤ einige fanden den Titel irreführend
⬤ überwältigende Details und Fachausdrücke, die Gelegenheitsleser verwirren könnten.
(basierend auf 84 Leserbewertungen)
The Caesars Palace Coup: How a Billionaire Brawl Over the Famous Casino Exposed the Power and Greed of Wall Street
Es war die brutalste Unternehmensumstrukturierung in der Geschichte der Wall Street. Bei der Konkursschlacht um den legendären Kasinoriesen Caesars Entertainment im Jahr 2015 traten brillante und skrupellose Private-Equity-Legenden gegen die unerbittlichsten Hedgefonds-Assistenten der Welt an.
In der Tradition von Barbarians at the Gate und The Big Short steht das fesselnde, multidimensionale Pokerspiel zwischen Private-Equity-Firmen und Distressed-Debt-Hedgefonds, das sich vom Vegas Strip über die Vorstandsetagen in Manhattan bis hin zu den Gerichtsgebäuden in Chicago und sogar kurzzeitig in den Hallen des US-Kongresses abspielte. Auf der einen Seite: die unermüdlichen Finanzingenieure Marc Rowan, David Sambur und David Bonderman mit ihren Teams bei Apollo Global Management und TPG Capital. Auf der anderen Seite: die Superstar-Investoren für notleidende Kredite Dave Miller und Ryan Mollett mit ihren Kollegen von Elliott Management, Oaktree Capital und Appaloosa Management.
Der Konkurs von Caesars gab dem altmodischen Kasinoraub eine neue Wendung. Durch eine fremdfinanzierte Übernahme im Wert von 27 Mrd. USD und eine schwindelerregende Reihe von Finanztransaktionen hatten Apollo und TPG - inmitten der Rezessionskrise - den Gläubigern scheinbar alle wichtigen Vermögenswerte des Unternehmens entrissen, mit der bemerkenswerten Ausnahme von Caesars Palace. Doch die Hedgefonds-Kreditgeber und Anleihegläubiger von Caesars hatten die Papiere des Unternehmens für ein Butterbrot aufgeschnappt. Und mit ihren eigenen Armeen von Anwälten und Bankern waren sie bereit, alles Nötige zu tun, um das, was ihnen zu gehören schien, zurückzuerobern - wenn sie nur ihre eigenen internen Streitereien beenden könnten.
Diese modernen Finanziers beherrschen heute die Szene in Corporate America, und ihre Kampf-um-den-Tod-Mentalität schockiert weiterhin Arbeitnehmer, Politiker und die breitere Gesellschaft - und sogar uns gegenseitig.
In The Caesars Palace Coup beleuchten die Finanzjournalisten Max Frumes und Sujeet Indap die brutalen Taktiken der "Distressed Debt Mavens" (Geier), wie sie genannt werden, beim Verkauf und Kauf selbst der größten Unternehmen der Welt, bei denen Milliarden von Dollar auf dem Spiel stehen.