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The Cambridge Companion to Gershwin
George Gershwin wird oft als ein durch und durch amerikanischer Komponist bezeichnet. Dieser Cambridge Companion erklärt, warum das so ist, und geht darauf ein, wie seine Musik von den politischen, intellektuellen, kulturellen und wirtschaftlichen Interessen der USA geprägt wurde.
Als Komponist und Interpret machte sich Gershwin den technologischen Fortschritt zunutze und betrat Neuland in der Musikwirtschaft. In den Jahrzehnten vor dem Zweiten Weltkrieg fing er mit seinen Konzertwerken den mechanistischen Puls des modernen Lebens ein und legte mit seinen Broadway-Shows und Filmmusiken den Grundstein für das Great American Songbook. Zusammen mit seinem Bruder Ira und seinen Cousins Henry und B.
A. Botkin erforschte Gershwin verschiedene ethnische und kulturelle Identitäten und dachte über deren Rolle in der amerikanischen Kultur nach.
Seine Musik setzte sich mit der Rassenfrage während der Jim-Crow-Ära auseinander und beschäftigt sich auch heute noch mit dieser Thematik. Diese interdisziplinäre Untersuchung von Gershwins Leben und seiner Musik beschreibt sein erklärtes Streben nach einer "amerikanischen" musikalischen Identität und ihr fortdauerndes Vermächtnis.