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The Cambridge Companion to Richard Wright
Richard Wright, der als „Vater der schwarzen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts“ bezeichnet wird, war eine Ikone, ein Intellektueller von überragender Statur, dessen multidisziplinäre Gelehrsamkeit nur mit der von W. E.
B. Du Bois mithalten kann. Die Sammlung fängt Wrights immense Kraft ein, die ihn über Jahrzehnte hinweg, von der Bürgerrechtsära bis heute, zu einem Leuchtturm für Schriftsteller gemacht hat.
Einzelne Essays untersuchen Wrights Kunst als zentralen Bestandteil seines intellektuellen Lebens und werfen ein neues Licht auf seine klassischen Texte - Native Son, Black Boy. Andere Aufsätze befassen sich mit seinen Kurz- und Sachbüchern sowie mit weniger bekannten journalistischen und lyrischen Arbeiten.
Besonderes Augenmerk gilt dabei den Manuskripten in Wrights Archiv - unveröffentlichte Briefe und Romane, Pläne für mehrbändige Werke -, die uns die Tiefe und Weite seiner ästhetischen und politischen Vision vor Augen führen. Die Autoren gehen der Frage nach, wie Wrights Auswanderung nach Frankreich eine Erweiterung dieser Vision ermöglichte, und stellen die Vorstellung in Frage, dass die Auswanderung zu Wrights künstlerischem Niedergang führte.