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The Chinese Taste in Eighteenth-Century England
Die britischen Verbraucher des 18. Jahrhunderts, die in einer zunehmend globalisierten Welt lebten, waren vernarrt in exotische chinesische und chinesisch anmutende Waren, Kunst und dekorative Objekte.
Sie fühlten sich jedoch oft auch durch das fremde ästhetische Empfinden, das diese Waren verkörperten, gestört. Diese Ambivalenz ist von zentraler Bedeutung für die Erfahrungen dieser Zeit mit China und dem Kontakt mit fremden Ländern und Kulturen im Allgemeinen. David Porter analysiert die Prozesse, durch die chinesische ästhetische Ideen in die englische Kultur aufgenommen wurden.
Anhand von Fallstudien einzelner Persönlichkeiten, darunter William Hogarth und Horace Walpole, und allgemeineren Überlegungen zur interkulturellen Interaktion entwickelt Porter neue Interpretationen der Vorstellungen des 18. Jahrhunderts von Luxus, Konsum, Geschlecht, Geschmack und ästhetischem Nationalismus.
Illustriert mit vielen Beispielen chinesischer und chinesisch inspirierter Objekte und Kunst, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts und zur Geschichte des Kontakts und Austauschs zwischen China und dem Westen.