Bewertung:

Das Buch „The Wick“ von Julianna Baggott erforscht eine Zukunft, die von künstlicher Intelligenz und Gentechnik beherrscht wird, anhand der Erfahrungen von Bukef, einer gentechnisch veränderten Kriegsmaschine, und Roan, einem Klon mit gelöschten Erinnerungen. Ihre einzigartige Verbindung und ihr Kampf ums Überleben in einer gefährlichen Umgebung führen zu nachdenklich stimmenden Fragen über Menschlichkeit und Empfindungsvermögen.
Vorteile:Die Erzählstruktur bietet eine einzigartige und intime Perspektive, die es dem Leser ermöglicht, sich tief in die Figuren hineinzuversetzen. Die Themen regen zum Nachdenken darüber an, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, und über die innewohnenden Bindungen zwischen empfindungsfähigen Wesen, unabhängig von ihrer Herkunft.
Nachteile:Die Handlung kann sich in der Mitte etwas verzetteln, was das Gesamttempo der Geschichte beeinträchtigen kann, obwohl das Ende zufriedenstellend ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Wick
Roon ist ein Cacheme, ein organischer Mensch, der durch anorganische menschliche Extravaganz geboren wurde. Ihr Gedächtnis wurde ausgelöscht, und sie hat nur einen einzigen Hinweis auf ihre Vergangenheit: ihren Namen.
Sie ist für die Menschen, die sie erschaffen haben, nicht mehr von Nutzen und wacht in einem Glaskasten in einem Raum voller Mädchen in Glaskästen auf einem Luftschiff auf, weit weg von den Menschen und Orten, die ihre Identität und ihre Vergangenheit geprägt haben. Bukef ist eine Hülle - teils Bestie, teils Kriegsmaschine. Hüllen sind so gebaut, dass sie mit den Soldaten, ihren Dochten, ein Leben lang verbunden sind.
Aber Bukef und Roon fühlen sich sofort zueinander hingezogen, denn jeder sieht im anderen etwas, das er versteht. Während eines unerwarteten Angriffs rettet Bukef Roon, und sie wird zu einem unwahrscheinlichen Docht, überhaupt kein Soldat, nicht für den Krieg gebaut.
Ihre Bindung geht tief. Gemeinsam müssen sie ihre rachsüchtigen Schöpfer überlisten und versuchen, den Ort zu finden, den Roon einst sein Zuhause nannte.