Bewertung:

Das Buch ist eine beeindruckende Autobiografie von Clyde Bellecourt, in der er die Geschichte und die andauernden Kämpfe der amerikanischen Ureinwohner beschreibt, insbesondere im Hinblick auf die amerikanische Indianerbewegung. Die Leser loben das Buch für seine persönliche Perspektive und seinen pädagogischen Wert, was es zu einer wichtigen Lektüre für alle macht, die sich für indianische Themen interessieren.
Vorteile:Kraftvolle politische Aussagen, die persönliche Perspektive einer Schlüsselfigur des American Indian Movement, lehrreiche Inhalte über die Geschichte und die Kämpfe der amerikanischen Ureinwohner, emotionaler und fesselnder Schreibstil und positive Lesererfahrungen unterstreichen die Bedeutung und Resonanz des Buches.
Nachteile:Einige Widersprüche im Vergleich zu den Berichten anderer Autoren wurden festgestellt; es wird empfohlen, diese anderen Bücher zu lesen, um ein umfassenderes Verständnis zu erlangen. Einige Leser fanden das Buch nur durchschnittlich, wenn sie bereits mit dem American Indian Movement vertraut waren.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Thunder Before the Storm: The Autobiography of Clyde Bellecourt
Die Indianerbewegung entstand in den späten 1960er Jahren, als indigene Völker im ganzen Land begannen, das einzufordern, was ihnen rechtmäßig zusteht. Clyde Bellecourt, dessen Ojibwe-Name übersetzt "Der Donner vor dem Sturm" bedeutet, ist einer der Mitbegründer und ikonischen Führer dieser Bewegung. In dieser kraftvollen Autobiografie schildert er seine Kindheit im White Earth Reservat, seinen langen Weg durch das Gefängnissystem und seine Verkörperung der "Konfrontationspolitik" im Kampf gegen den hartnäckigen Rassismus.
Bellecourt spricht offen und unverblümt über seinen Kampf gegen die Drogensucht, seine Zusammenstöße mit anderen AIM-Führern, seine Erfahrungen auf dem Trail of Broken Treaties und in Wounded Knee sowie über die Fälle von Leonard Peltier und der ermordeten AIM-Aktivistin Anna Mae Aquash. Diese düsteren, lebensnahen Memoiren enthüllen auch die Menschlichkeit hinter Bellecourts militantem Image und offenbaren einen sensiblen Geist, dessen Wunden ihn dazu motivierten, Ungerechtigkeit zu bekämpfen und anderen zu helfen, ein Gefühl von Stolz zu entwickeln, indem sie ihre Kultur kennen.
Der Donner vor dem Sturm bietet einen unschätzbaren Einblick in die Entstehung einer nationalen Bewegung - die großen Persönlichkeiten, die Kreativität und die Beharrlichkeit, die notwendig waren, um den Lauf der Geschichte der Ureinwohner und Amerikas zu verändern.
"Roh. Unverblümt. Transportierend.... Geschichte ohne Schwachsinn. Dieses Buch zeigt, dass der Widerstand der Ureinwohner gegen die Tyrannei der Regierung eine Tradition ist, die bis heute andauert."--Simon Moya-Smith (Lakota und Chicano), Kulturredakteur bei Indian Country Today
"Es ist mehr als nur eine Geschichte der Red Power, es ist eine persönliche Geschichte von Kampf und Erlösung. Clyde Bellecourt mag weiterhin Kontroversen auslösen, aber eines ist sicher: Er ist eine Legende, die ihr Leben dem Kampf für die Indianer gewidmet hat."--Bradley Shreve, PhD, Tribal College Journal