Bewertung:

Das Buch ist ein früher Roman von Charles Beaumont, der in der Zeit der Bürgerrechte spielt und die erschreckenden Auswirkungen eines Fanatikers in einer kleinen Südstaatenstadt schildert. Es behandelt Themen wie Rassenhass und Bigotterie, ähnlich wie „Wer die Nachtigall stört“, aber aus der Perspektive eines Bigotten. Die Erzählung ist eindringlich und hat einen Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Themen.
Vorteile:Der Roman ist kraftvoll und abschreckend, mit einem hervorragenden Schreibstil, der das Thema der Bigotterie einfängt. Er gilt als amerikanischer Klassiker und ist ein fesselnder Schmöker, der auch heute noch aktuelle Themen wie Rassenvorurteile aufgreift.
Nachteile:Manche mögen die Darstellung von Bigotterie und Rassenhass als beunruhigend empfinden, und Leser, die ein anderes Genre suchen, könnten überrascht sein, da Beaumont hauptsächlich für seine Kurzgeschichten bekannt ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Intruder (Valancourt 20th Century Classics)
Der Oberste Gerichtshof hat das Ende der Rassentrennung in den Schulen angeordnet, und die Menschen in der überwiegend weißen Südstaatenstadt Caxton sind nur widerwillig bereit, dem Urteil Folge zu leisten. Zumindest so lange, bis Adam Cramer, ein gut aussehender und redegewandter junger Mann, in die Stadt kommt und beginnt, aufrührerische Reden zu halten und die Flammen der Rassenvorurteile zu schüren. Doch Cramer ist nicht das, was er zu sein scheint. Wer ist er wirklich, und was ist die finstere Wahrheit hinter seinen Absichten? Als die Spannungen zunehmen und die Gewalt aufflammt, führt alles zu einem explosiven und beunruhigenden Ende.
Charles Beaumonts Der Eindringling (1959) ist heute noch genauso fesselnd und relevant wie bei seiner Erstveröffentlichung und hat nichts von seiner schockierenden Kraft verloren. Moderne Leser werden Cramers bigotte Rhetorik angesichts der heutigen Bürgerrechtsdebatten auf unheimliche Weise vertraut finden. Beaumont (1929-1967), der eher für seine Twilight-Zone-Drehbücher und seine schrägen und brillanten Kurzgeschichten bekannt ist, erntete für diesen Roman, der 1962 von Regisseur Roger Corman, der dieser Ausgabe eine neue Einleitung beisteuert, zu einem umstrittenen Film adaptiert wurde, große Anerkennung.
"Ein hervorragender Roman, der die Haut vor Angst und Vorfreude kribbeln lässt... Empfohlen." - Library Journal.
"Schlanke, muskulöse Prosa... eine Handlung, die sich mit unheilvollem Schrecken von Krise zu Krise bewegt... denkwürdig überzeugend." - Saturday Review.
"Straff und sogar aufregend geschrieben... die Situationen entwickeln sich nicht so sehr, sondern explodieren." - New York Times Book Review.