Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte Erforschung des Lebens von Frederick Winslow Taylor und seines tiefgreifenden Einflusses auf die modernen Managementpraktiken, insbesondere durch seine Entwicklung des wissenschaftlichen Managements. Es wird für seine gründliche Recherche und seinen fesselnden Schreibstil gelobt, obwohl einige Leser Teile des Buches als zu detailliert oder zu langsam empfanden.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ bietet einen differenzierten Blick auf Taylors Beiträge zum Management
⬤ einnehmender Schreibstil
⬤ stellt den historischen Kontext effektiv dar
⬤ ausgewogene Darstellung von Taylor und Kritik
⬤ empfohlen für alle, die sich für Managementtheorie und Geschichte interessieren.
⬤ Einige Leser fanden das Buch zu detailliert und langatmig, besonders in den ersten Kapiteln
⬤ einige Abschnitte fühlten sich abgehackt an oder es fehlte an Tiefe in der Berichterstattung über das persönliche Leben
⬤ einige fanden es langsam, um zu den Hauptthemen bezüglich Taylors Effizienztheorien zu gelangen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The One Best Way: Frederick Winslow Taylor and the Enigma of Efficiency
Frederick Winslow Taylor (1856-1915) war der erste Effizienzexperte, der ursprüngliche Mann der Zeit und der Bewegung - der Vater des wissenschaftlichen Managements, der Erfinder eines Systems, das unweigerlich als Taylorismus bekannt wurde. „In der Vergangenheit war der Mensch der Erste.
In der Zukunft wird das System der Erste sein“, prophezeite er kühn und treffend. Taylor hinterließ uns, so schreibt Robert Kanigel in dieser maßgeblichen Biografie, eine Welt, in der die Aufgaben auf die Hundertstelminute genau getaktet sind. Taylor trug dazu bei, uns die Besessenheit von Zeit, Ordnung, Produktivität und Effizienz einzuimpfen, die unser Zeitalter kennzeichnet.
Sein Einfluss ist in Fabriken, Schulen, Büros, Krankenhäusern, Bibliotheken und sogar im Küchendesign zu spüren. Auf dem Höhepunkt seiner Berühmtheit im frühen zwanzigsten Jahrhundert hielt Taylor Vorträge im ganzen Land und war so berühmt wie Edison oder Ford.
Für die organisierte Arbeiterschaft war er ein Sklaventreiber, für die Bosse war er ein Exzentriker und Radikaler. Für sich selbst war er ein missverstandener Visionär, dessen „eine beste Methode“ sowohl den Arbeitern als auch den Chefs Wohlstand bringen würde.
Robert Kanigels fesselnde Chronik führt Taylor von seiner privilegierten Kindheit in Philadelphia über die Fabriketage bis hin zu internationalem Ruhm und erzählt die Geschichte einer paradigmatischen amerikanischen Figur, deren Einfluss vom New Deal bis nach Sowjetrussland zu spüren war und auch heute noch allgegenwärtig - ja sogar heimtückisch - ist.