Bewertung:

Das Buch „Der eiserne Zar“ bietet einen aufschlussreichen Einblick in das Leben und den Beitrag von John Hughes, einem walisischen Geschäftsmann, der an der Industrialisierung Russlands beteiligt war, insbesondere durch die Gründung von Hughesovka. Obwohl das Buch reichhaltige historische Zusammenhänge und Fotos enthält, hat es gemischte Kritiken erhalten, da der Schwerpunkt auf Hughes und seinem Unternehmen liegt und die historische Erzählung gegenüber persönlichen Details in den Hintergrund tritt.
Vorteile:Das Buch ist gut aufgemacht, enthält wertvolle Fotos, bietet einen guten historischen Kontext über die walisische Abstammung und die Industrialisierung in Russland und füllt Wissenslücken zu diesem Thema.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass es sich mehr auf die New Russia Company und die breitere historische Darstellung konzentriert als auf John Hughes selbst. Außerdem wurde berichtet, dass es bei der Bestellung zu einer Verwechslung mit einem anderen Buch kam.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Iron Tsar: The Life and Times of John Hughes
Im Jahr 1870 war John Hughes, der sich aus bescheidenen Verhältnissen in Südwales hochgearbeitet hatte, ein erfolgreicher Erfinder, wohlhabender Industrieller und Familienvater, der in London lebte. Im Alter von 55 Jahren beschloss er, alles hinter sich zu lassen und in die verlassene ukrainische Steppe, die damals zum zaristischen Russland gehörte, zu ziehen, um dort ein modernes Eisen- und Stahlwerk zu errichten.
Nachdem er einen Vertrag mit der russischen Regierung ausgehandelt und in England das Kapital zur Finanzierung des neuen Unternehmens aufgebracht hatte, setzte er die Segel in Richtung Ukraine. Die Geschichte von Hughes und seinem Unternehmen ist mit einigen der berühmtesten Persönlichkeiten der damaligen Zeit verwoben, darunter britische Unternehmer wie Brassey, Whitworth, Gooch und Brunel und in Russland Zar Alexander II, Lenin und Chruschtschow. Hughes' Beitrag zur Industrialisierung der Ukraine und zur Modernisierung des zaristischen Russlands war enorm und ist in seinem Heimatland weitgehend unerkannt geblieben.
Er war zwar nicht der Vater der industriellen Revolution in Russland, aber sicherlich einer ihrer einflussreichsten Onkel. Dies ist die bemerkenswerte Geschichte des Lebens und der Zeit von John Hughes, seines Unternehmens, seiner Kollegen und der Stadt, die er gegründet hat.