Bewertung:

Das Buch „Der Eismann: Bekenntnisse eines Mafia-Auftragskillers“ von Philip Carlo bietet einen zutiefst verstörenden, aber dennoch fesselnden Einblick in das Leben von Richard Kuklinski, einem berüchtigten Mafia-Killer, der für seine brutalen Mordmethoden bekannt war. Die Rezensenten finden das Buch, in dem Kuklinskis gewalttätige Vergangenheit und seine komplexe Persönlichkeit detailliert beschrieben werden, sowohl faszinierend als auch erschreckend. Während einige die Vermenschlichung und psychologische Erforschung Kuklinskis loben, kritisieren andere die Genauigkeit und Sensationslust seiner Behauptungen.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der das Interesse des Lesers aufrecht erhält
⬤ gut strukturiert mit kurzen Kapiteln
⬤ bietet einen Einblick in Kuklinskis komplexen Charakter
⬤ bietet einen erschreckenden Blick auf die Auswirkungen einer traumatischen Kindheit
⬤ rasante Erzählung
⬤ einige Rezensenten schätzten die Vermenschlichung von Kuklinski inmitten seiner brutalen Taten.
⬤ Grafische Gewalt und verstörende Inhalte sind möglicherweise nicht für alle Leser geeignet
⬤ Zweifel am Wahrheitsgehalt von Kuklinskis Behauptungen
⬤ Redundanz und Wiederholungen im Text
⬤ einige fanden den Autor übermäßig sympathisch für Kuklinski
⬤ Skeptiker, darunter ehemalige Strafverfolgungsbeamte, stellten die praktischen Elemente der beschriebenen Morde in Frage
⬤ einige Leser fanden, dass es an Sensationslust und Unglaubwürdigkeit grenzt.
(basierend auf 1010 Leserbewertungen)
The Ice Man: Confessions of a Mafia Contract Killer
Der Eismann von Philip Carlo stand über sechs Wochen lang auf der New York Times Bestsellerliste. Top Mob Hitman. Devoted Family Man. Vernarrter Vater. Dreißig Jahre lang führte Richard "The Iceman" Kuklinski ein schockierendes Doppelleben. Er wurde zum berüchtigtsten Profikiller in der amerikanischen Geschichte, während er gleichzeitig fröhlich Barbecues in der Nachbarschaft in einem Vorort von New Jersey veranstaltete.
Richard Kuklinski war der Partner von Sammy the Bull Gravano bei der Ermordung von Paul Castellano, dem damaligen Chef der Gambino-Familie, im Sparks Steakhouse. Mafiaboss John Gotti beauftragte ihn, den Nachbarn zu foltern und zu töten, der aus Versehen sein Kind überfahren hatte. Gegen einen zusätzlichen Preis ließ Kuklinski seine Opfer leiden.
Er führte dieses sadistische Geschäft mit kaltherziger Intensität und schockierender Effizienz aus und enttäuschte seine Kunden nie. Nach seinen eigenen Schätzungen tötete er über zweihundert Menschen und war sehr stolz auf die Vielfalt und Grausamkeit seiner Methoden.
Diese Mordserie dauerte über dreißig Jahre und führte Kuklinski durch ganz Amerika und in die entlegensten Winkel der Erde, nach Brasilien, Afrika und Europa. Nebenbei heiratete er, bekam drei Kinder und schickte sie auf eine katholische Schule. Die Krankheit seiner Tochter führte zu regelmäßigen Aufenthalten in Kinderkliniken, wo Kuklinski nicht als Gangster, sondern als liebevoller, äußerst kinderfreundlicher Vater in Erinnerung blieb. Jedes Jahr zu Weihnachten erstrahlte das Haus der Kuklinskis in buntem Lichterglanz.
Jeder Sommer war eine Folge von Straßenfesten.
Seine Familie schöpfte keinen Verdacht.
Richard Kuklinski ist jetzt das Thema des Kinofilms "The Iceman" (2013) mit James Franco, Winona Ryder, Ray Liotta und Chris Evans in den Hauptrollen.