Bewertung:

Das Buch „Der Gefangenenenengel“ erzählt das außergewöhnliche Leben von Mutter Antonia, die ihr wohlhabendes Leben in Kalifornien verließ, um in einem Gefängnis in Tijuana den Ausgegrenzten zu dienen. Die Geschichte ist voll von Taten der Liebe, des Mitgefühls und der Inspiration und ermutigt die Leser, sich in den Dienst der anderen zu stellen.
Vorteile:Die Leser finden die Geschichte fesselnd und inspirierend und heben Mutter Antonias Selbstlosigkeit und Hingabe an die Bedürftigen hervor. Viele beschreiben das Buch als erbaulich, motivierend und als Pflichtlektüre für jeden, der Inspiration für den Dienst am Nächsten sucht. Die Schilderung von Mutter Antonias Liebe zu den Unliebsamen findet bei den Lesern großen Anklang, die ihre vorurteilsfreie Herangehensweise und den Einfluss, den sie auf ihre Mitmenschen hatte, zu schätzen wissen.
Nachteile:Einige Rezensenten äußern sich enttäuscht über den Mangel an Tiefe in Bezug auf Mutter Antonias Glauben und ihr spirituelles Leben. Sie sind der Meinung, dass das Buch zwar von ihren Taten und Errungenschaften berichtet, aber wichtige Details über ihre Beziehung zu Gott und ihrem Orden auslässt. Einige Leser erwähnen auch, dass sich der Schreibstil abgehackt oder zusammenhanglos anfühlt, was ihn manchmal weniger fesselnd macht.
(basierend auf 117 Leserbewertungen)
The Prison Angel: Mother Antonia's Journey from Beverly Hills to a Life of Service in a Mexican Jail
Die Gewinner des Pulitzer-Preises 2003 für internationale Berichterstattung erzählen die erstaunliche Geschichte von Mary Clarke. Im Alter von fünfzig Jahren verließ Clarke ihr bequemes Leben in einem Vorort von Los Angeles, um einer spirituellen Berufung zu folgen und sich um die Gefangenen in einem der berüchtigtsten Gefängnisse Mexikos zu kümmern. Sie zog sogar in eine Zelle, um unter Drogenbossen und kleinen Dieben zu leben. Sie hat viele von ihnen durch tiefe spirituelle Wandlungen geführt, in denen sie sich von ihrem kriminellen Leben abwandten, und hat das Leben aller, die Zeuge ihres tiefen Mitgefühls wurden, tief berührt. Sie legte eine Nonnenkutte an und wurde Mutter Antonia, die als "Engel des Gefängnisses" bekannt ist, und hat nun eine neue Gemeinschaft von Schwestern - die Dienerinnen der Elften Stunde - gegründet, die Witwen und geschiedene Frauen auf der Suche nach einem neuen Sinn in ihrem Leben unterstützen. "Wir hatten noch nie eine Geschichte wie die ihre gehört", schreiben Jordan und Sullivan, "eine Geschichte von solch kraftvoller Güte.".
Geboren in Beverly Hills, wuchs Clarke mit dem Glamour Hollywoods auf und sah selbst wie ein Star aus, eine schöne Blondine, die an Grace Kelly erinnerte. Der Choreograf Busby Berkeley entdeckte sie in einem Restaurant und bot ihr einen Job an, doch Marys Traum war es, eine glückliche Ehefrau und Mutter zu sein. Sie zog sieben Kinder groß, doch ihre beiden unerfüllten Ehen endeten mit Scheidung. Ende der 1960er Jahre, in der Mitte ihres Lebens, begann sie, sich der Wohltätigkeitsarbeit zu widmen und erkannte, dass sie ein außerordentliches Talent hatte, Spenden für die Kranken und Armen zu sammeln.
Auf einer Wohltätigkeitsreise über die mexikanische Grenze in die Hauptstadt des Drogenhandels, Tijuana, besuchte sie das Gefängnis La Mesa und hatte das intensive Gefühl, ihre wahre Lebensaufgabe gefunden zu haben. Sie erinnert sich: "Ich hatte das Gefühl, nach Hause gekommen zu sein. Nachdem sie den Segen der katholischen Kirche für ihre Mission erhalten hatte, zog sie am 19. März 1977 im Alter von fünfzig Jahren in eine Zelle in La Mesa ein und schlief in einer Koje mit weiblichen Gefangenen über und unter ihr. Fast achtundzwanzig Jahre später lebt sie immer noch in dieser Zelle, und die bemerkenswerte Kraft ihrer geistlichen Seelsorge für die Gefangenen ist legendär geworden.
Die Geschichte der tiefgreifenden Entdeckungs- und Wachstumsreise einer Frau und des tiefen spirituellen Erwachens, das sie in so vielen verlorenen Seelen hervorgerufen hat, Der Gefangenenenenengel ist ein erstaunliches Zeugnis für die Kräfte der persönlichen Transformation.