Bewertung:

Das Buch erhielt gemischte Kritiken. Einige lobten seinen Charme und seinen Schreibstil, während andere die Handlung und die Entwicklung der Charaktere kritisierten.
Vorteile:Charmante und interessante Charaktere, unterhaltsam trotz einiger Absurditäten, gut geschrieben und clever, schönes Ende, das gut abgeschlossen ist.
Nachteile:Verwirrende Handlung, unwahrscheinliches Verhalten der Charaktere, glanzloser Bösewicht, Probleme mit dem Tempo, die zu nachlassendem Interesse führen, und ein Ende, das flach oder zu realistisch wirkt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Blackmailer
Als Autorin englischer Sitten hat Isabel Colegate keinen Rivalen. - Die "Times".
Colegate's Prosa ist flüssig und unprätentiös. Sie erzählt eine ausgezeichnete Geschichte.' - "Daily Telegraph".
Colegates Stärken - saubere psychologische Details, eine kühle, literarische Erzählweise, trockener Humor - sind durchweg gut zu erkennen. "Kirkus Reviews".
Anthony Lane ist tot, ein Opfer des Koreakriegs, und zu Hause in England wird er als Held gepriesen. Doch Baldwin Reeves, der mit ihm diente, kennt die Wahrheit: Lane, ein Verräter und Feigling, wurde von seinen eigenen Männern schändlich hingerichtet. Aus Neid auf den Reichtum und die gesellschaftliche Stellung, die Lane besaß, beschließt Reeves, sein Wissen für sich zu nutzen, indem er seine Witwe Judith erpresst. In dem Bestreben, einen Skandal zu verhindern und Lanes alte Mutter vor der Enthüllung seiner Schande zu schützen, scheint Judith ganz in Reeves' Macht zu stehen. Doch als sich der Erpresser in sein Opfer verliebt, verschiebt sich das Machtgleichgewicht, und die Bühne ist bereitet für ein ironisches und überraschendes Ende.
Der Erpresser" (1958) ist der erste Roman von Isabel Colegate, der Autorin des modernen Klassikers "The Shooting Party", mit schwarzem Humor, wunderbar schrägen Charakteren und dem für sie charakteristischen Stil. Diese Ausgabe, die erste seit 30 Jahren, enthält ein neues Vorwort der Autorin.