Bewertung:

Das Buch berichtet über die umstrittene und herausfordernde Welt der Paläoanthropologie und konzentriert sich dabei auf die Wissenschaftler, die an der Suche nach den menschlichen Ursprüngen beteiligt sind, und schildert ihre persönlichen und beruflichen Kämpfe. Während einige Rezensenten den fesselnden Schreibstil und die Einblicke in das Fachgebiet lobten, bemängelten andere den Mangel an umfassenden wissenschaftlichen Diskussionen über die menschliche Evolution und fühlten sich durch den Titel in die Irre geführt.
Vorteile:Gut geschriebener historischer Bericht, fesselnde Erzählung, hebt die Herausforderungen hervor, mit denen Paläoanthropologen konfrontiert sind, wertvolles einführendes Material (Karten, Diagramme), bringt die Leser auf den neuesten Stand der Entdeckungen und Theorien, fängt die Leidenschaft und das Engagement der Wissenschaftler auf diesem Gebiet ein.
Nachteile:⬤ Irreführender Titel in Bezug auf den Inhalt
⬤ Fokus liegt mehr auf den Wettbewerbsaspekten der Paläoanthropen als auf der menschlichen Evolution selbst
⬤ es fehlt ein breiter Überblick über die Wissenschaft
⬤ einige Abschnitte werden als Klatsch oder Sensation angesehen
⬤ Kindle-Version hat Probleme mit unscharfen Diagrammen und Karten
⬤ könnte sich für einige Leser veraltet anfühlen.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
The First Human: The Race to Discover Our Earliest Ancestors
In diesem dynamischen Bericht berichtet die preisgekrönte Wissenschaftsautorin Ann Gibbons von einer außergewöhnlichen Suche nach Antworten auf die ursprünglichsten Fragen: Wann und wo war der Beginn der Menschheit? Gibbons folgt vier internationalen Wissenschaftlerteams, die sich einen erbitterten Wettlauf um das „fehlende Glied“ liefern - das Fossil des frühesten menschlichen Vorfahren - und begibt sich nach Afrika, wo sie auf eine faszinierende Reihe von Fossilienjägern trifft: Tim White, der respektlose Kalifornier, der in Äthiopien das Teilskelett eines Primaten entdeckte, der vor 4,4 Millionen Jahren lebte; der französische Paläontologe Michel Brunet, der im Tschad einen Schädel entdeckt, der die Anfänge der Menschheit auf sieben Millionen Jahre datieren könnte; und zwei weitere Gruppen - eine unter der Leitung der Zoologin Meave Leakey, die andere unter der des britischen Geologen Martin Pickford und seiner französischen Partnerin, der Paläontologin Brigitte Senut -, die mit eigenen bahnbrechenden Entdeckungen ins Rennen gehen.
Durch akribische Recherche und lebendige Berichte aus erster Hand enthüllt The First Human die Gefahren und Verheißungen der Fossilienjagd in einem großen Wettbewerb.