Bewertung:

The First Blast of the Trumpet ist der erste Teil einer Trilogie, die das Leben von John Knox inmitten der religiösen und politischen Umwälzungen im Schottland des 16. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Elizabeth Hepburn, eine starke Frauenfigur, die sich in einer von Männern dominierten Gesellschaft zurechtfindet, und die eine detailreiche Darstellung der damaligen Zeit bietet. Das Buch vermischt historische Fakten mit Fiktion und schafft so ein lebendiges und komplexes Bild des Lebens während der prägenden Jahre von Knox, obwohl es wegen der starken Verwendung des schottischen Dialekts und der gelegentlichen Abweichung von der tatsächlichen Geschichte kritisiert wurde.
Vorteile:⬤ Eindrucksvolle und detailreiche historische Kulisse.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Elizabeth Hepburn und John Knox.
⬤ Eine gut recherchierte Erzählung, die das turbulente Umfeld des 16. Jahrhunderts in Schottland einfängt. Jahrhunderts einfängt.
⬤ Fesselnde Erzählung, die persönliche und politische Kämpfe miteinander verknüpft.
⬤ Einzigartige Verwendung des schottischen Dialekts verleiht dem historischen Kontext Authentizität.
⬤ Der überwältigende Gebrauch der archaischen schottischen Sprache kann für manche Leser eine Herausforderung sein.
⬤ Einige Leser fanden die Mischung aus Fiktion und historischen Fakten zu sensationslüstern.
⬤ Das Tempo und die Struktur der Geschichte wirken manchmal uneinheitlich, manche Abschnitte lesen sich wie Tagebucheinträge.
⬤ John Knox spielt in diesem Band eine untergeordnete Rolle, was diejenigen enttäuschen mag, die einen Schwerpunkt auf ihn erwarten.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
The First Blast of the Trumpet
Hailes Castle, 1511. Mitternacht an einem unheilvollen Halloweentag, und Elisabeth Hepburn, die temperamentvolle Tochter des Earl of Bothwell, hat einen Wunsch: Sie möchte ihren Geliebten, den Dichter David Lindsay, heiraten. Doch ihr Onkel hat andere Pläne. Um die Interessen der Familie Hepburn zu wahren, soll sie Nonne werden und die Nachfolge ihrer Tante als Priorin der St. Mary's Abbey in Haddington antreten.
Doch inmitten der politischen Wirren und religiösen Unruhen der frühen schottischen Reformation ist ihr Leben dort alles andere als ruhig und beschaulich. Sie ist willensstark und unabhängig und gerät mit denen aneinander, die ihr unorthodoxes Regime in St. Mary's in Frage stellen, darunter Kardinal David Beaton und ihre Rivalin, Schwester Maryoth Hay.
Doch ihr größter Kampf ist der gegen ihren Patenonkel John Knox. Als sie Zeuge seiner Ablehnung der römisch-katholischen Kirche wird - unterstützt von David Lindsay - verzweifelt sie daran, dass die Sünden ihrer Vergangenheit zu seiner jetzigen Enttäuschung beigetragen haben könnten.
Während er sich aus dem Sumpf des Papsttums befreit, findet Knox seine Stimme und prangert alles an, was ihm einst lieb und teuer war, aber wird das auch für seine Patentante, Priorin Elisabeth, gelten? Und wird Elisabeth, indem sie ihm ihre dunklen Geheimnisse gesteht, Knox von der verderblichen Anziehungskraft des Protestantismus abbringen oder ihn noch weiter auf den verhängnisvollen Weg treiben, auf den er zuzusteuern scheint - einen Weg, der zum Scheiterhaufen führt? In einem gewagten Versuch, Licht in eine Reihe unbeantworteter Fragen über John Knox' frühes, nicht dokumentiertes Leben zu bringen, wirft dieser Roman einige verblüffende Behauptungen und kontroverse Vermutungen auf.