Bewertung:

Das Buch wurde wegen seiner Ungenauigkeiten und mangelnder wissenschaftlicher Sorgfalt kritisiert. Die Rezensenten stellen fest, dass es nicht der vom Verlag Brill erwarteten Qualität entspricht, da mehrere zitierte Referenzen in der Bibliographie fehlen und fragwürdige Quellen verwendet werden. Der Autor unterscheidet auch nicht richtig zwischen Primär- und Sekundärquellen, was zu irreführenden Informationen über historische Persönlichkeiten, wie z. B. den Sultan von Sansibar, führt.
Vorteile:Das Buch enthält einige neue Quellen aus italienischen Archiven, die zur Wissenschaftlichkeit beitragen.
Nachteile:Es ist ungenau und für eine ernsthafte wissenschaftliche Arbeit nicht geeignet. In der Bibliographie fehlen wichtige Referenzen, und der Autor versäumt es, die historischen Fakten korrekt wiederzugeben, was zu Missverständnissen führen kann. Es fehlt die Qualität, die man normalerweise von Brill erwartet, was es zu einer riskanten Quelle für die Lehre oder den akademischen Gebrauch macht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The First Sultan of Zanzibar: Scrambling for Power and Trade in the Nineteenth-Century Indian Ocean
Der Indische Ozean war lange Zeit eine der wichtigsten Handelszonen der Welt, die von arabischen und indischen Kaufleuten kontrolliert wurde. Doch im 19.
Jahrhundert griff die britisch-französische Rivalität auf den Indischen Ozean über. Piraten plünderten, Abenteurer suchten ihr Glück, und italienische Spione und amerikanische Walfänger mischten mit.
In der Zwischenzeit konsolidierten die Omanis ihr Reich, und Sa'id bin Sultan verlegte die kaiserliche Hauptstadt nach Sansibar und manipulierte die britisch-französische Rivalität zu seinem Vorteil, wobei der Sklavenhandel eine entscheidende Rolle spielte. In diesem Band liefert Nicolini ein farbenfrohes Porträt einer turbulenten Zeit.