
The First World War: Trauma of the Twentieth Century
Bis zum Krieg waren die europäischen Machteliten getrieben: von chauvinistischen Forderungen, Aggressionsgeist und der Hoffnung auf einen schnellen Sieg. Die Studie benennt zwar deutlich die Tendenzen, die zur Katastrophe führten, verzichtet aber darauf, die Ursachenforschung zu einem Gerichtsprozess zu machen.
So stehen die traumatisierenden Ereignisse selbst im Mittelpunkt der Betrachtung - mit ihren Szenen und Entwicklungen. Vom Grabenkrieg, der Pattsituation des Abwehrfeuers, bis zur Geburt eines neuen Bewegungskrieges - vom Bankrott des Krieges bis zu seiner Wiederbelebung.
Und es geht auch um die Folgen des Gemetzels: Zum einen die Auswirkungen auf die menschliche Seele, wie sie sich in Kriegsneurosen und literarischen Zeugnissen zeigen. Zum anderen die politischen Folgen, unter denen die Menschheit bis heute leidet.