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Esoteric Islam in Modern French Thought: Massignon, Corbin, Jambet
Warum widmen ein gläubiger Katholik, ein überzeugter Protestant und ein maoistischer Atheist ihr Leben und ihre Arbeit dem Studium der esoterischen Aspekte des Islam? Inwiefern sind diese Aspekte „gut zum Nachdenken“? Welches sind die theoretischen und intellektuellen Probleme, für die sie Lösungen anbieten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von Esoteric Islam in Modern French Thought.
Die drei oben beschriebenen französischen Islamspezialisten bilden eine intellektuelle und persönliche Genealogie, die den Kern des Textes strukturiert: Massignon lehrte Corbin, der seinerseits Jambet lehrte. Jeder von ihnen fand in der Esoterik eine Lösung für ansonsten unüberwindbare Probleme: Sehnsucht für Massignon, Gewissheit für Corbin und Auferstehung/Unsterblichkeit für Jambet.
In drei langen Kapiteln, die sich auf das Leben und das Werk jedes Schriftstellers konzentrieren, zeigt das Buch den zentralen Platz des esoterischen Islams im intellektuellen Leben Frankreichs des 20. und 21.