Bewertung:

Der Exorzist von William Peter Blatty ist ein düsterer und fesselnder übernatürlicher Horrorroman, der tief in die Themen Glaube, Böses und die psychologischen Kämpfe seiner Figuren eintaucht. Die Jubiläumsausgabe aus dem Jahr 2011 erweitert den Originaltext um neues Material, das die Erzählung bereichert. Die Leser loben im Allgemeinen den meisterhaften Schreibstil und die komplexe Charakterentwicklung, wobei sie den grafischen und verstörenden Inhalt anerkennen. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass das Buch seinem legendären Status als Horrorklassiker aus heutiger Sicht nicht mehr gerecht wird und sein Schockwert im Laufe der Zeit abgenommen hat.
Vorteile:⬤ Meisterhafter Schreibstil und Charakterentwicklung, insbesondere bei Pater Karras und Chris MacNeil.
⬤ Grafische und atmosphärische Beschreibungen, die das Horrorerlebnis verstärken.
⬤ Tiefgründige Erforschung psychologischer und philosophischer Themen, einschließlich des Glaubens und der Natur des Bösen.
⬤ Die neue Ausgabe fügt der ursprünglichen Erzählung neue Inhalte und einen neuen Schliff hinzu.
⬤ Viele Leser finden sie unterhaltsamer und fesselnder als die Verfilmung.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als unausgewogen und fanden Teile des Textes ermüdend oder übermäßig beschreibend.
⬤ Der Schockwert der Horrorelemente hat aufgrund kultureller Veränderungen und des Umgangs mit modernerem Horror abgenommen.
⬤ Einige fanden den Film im Vergleich zu ihren Erwartungen nicht erschreckend genug.
⬤ Einige Kritiker bemängelten die übermäßige Verwendung bestimmter Ausdrücke und Schimpfwörter, die der literarischen Qualität abträglich sind.
(basierend auf 1405 Leserbewertungen)
The Exorcist
Eine Horrorgeschichte für alle Mitternachtsstunden" The Boston Globe.
Inspiriert von der schockierend wahren Geschichte der dämonischen Besessenheit eines Kindes in den 1940er Jahren, konzentriert sich William Peter Blattys kultiger Roman auf Regan, die elfjährige Tochter einer Filmschauspielerin in Washington, D. C. Als das Verhalten der süßen Regan unheimlich wird, nimmt eine kleine Gruppe von überforderten, aber entschlossenen Menschen es auf sich, das arme Mädchen vor ihrem unsäglichen Schicksal zu retten. Zeitlos und erschreckend, Der Exorzist ist eine Geschichte, die den öffentlichen Zeitgeist seit mehr als einem halben Jahrhundert ergriffen hat.
Ursprünglich 1971 veröffentlicht, bleibt er einer der umstrittensten Romane, die je geschrieben wurden. Schon bald nach seiner Veröffentlichung war er ein literarisches Phänomen und stand siebenundfünfzig Wochen lang auf der New York Times-Bestsellerliste, siebzehnmal hintereinander auf Platz eins. Es wurde auch ein äußerst populärer Kinofilm, der zehn Oscar-Nominierungen erhielt. Am Tag der Filmpremiere bildeten sich Schlangen von Fans, die sich um ganze Straßenzüge bildeten. In Chicago setzten frustrierte Kinobesucher einen Rammbock ein, um sich durch die doppelten Seitentüren eines Kinos Zutritt zu verschaffen. In Kansas City setzte die Polizei Tränengas ein, um eine ungeduldige Menge zu vertreiben, die versuchte, sich gewaltsam Zutritt zu einem Kino zu verschaffen. Die drei großen Fernsehsender brachten Aufnahmen von diesen Ereignissen, und Walter Cronkite von CBS widmete der Geschichte fast zehn Minuten. Der Exorzist war und ist mehr als nur ein Roman und ein Film: Er ist ein wahrer Meilenstein der amerikanischen Kultur ... und ein Spiegelbild unserer innersten Ängste.
Absichtlich roh und profan, fesselt und verstört Der Exorzist die Leser weiterhin. Er bleibt ein unvergessliches Leseerlebnis, das auch in Zukunft neue Generationen von Lesern schockieren und erschrecken wird.