Bewertung:

Das Buch „Explicit Body“ von Schneider bietet eine fesselnde Erkundung der Performance-Kunstszene der 1980er Jahre und verbindet persönliche Einblicke mit theoretischen Analysen. Es bietet eine reichhaltige Perspektive auf Gender Studies und Queer-Theorie, untermauert durch gut dokumentierte Fotos aus dieser Zeit.
Vorteile:⬤ Gründlicher und fesselnder Überblick über die Performance-Kunst der 1980er Jahre
⬤ Originelle Einblicke in den Körper als Bühne
⬤ Fachkundige Lektüre der wichtigsten Theoretiker
⬤ Visuell ansprechend mit exzellenten Fotos
⬤ Sehr empfehlenswert für Studierende der Gender Studies und der Performance-Kunst.
Einige Leser könnten das dichte theoretische Gerüst als Herausforderung empfinden; für diejenigen, die eine einfache Erzählung suchen, könnte es nicht attraktiv sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Explicit Body in Performance
The Explicit Body in Performance befragt die Avantgarde-Präzedenzfälle und das theoretische Terrain, die zusammen die feministische Performancekunst hervorgebracht haben. Unter den vielen Künstlern, die besprochen werden, sind:
* Carolle Schneemann.
* Annie Sprinkle.
* Karen Finley.
* Robbie McCauley.
* Ana Mendieta.
* Ann Magnuson.
* Sandra Bernhard.
* Spiderwoman.
Rebecca Schneider befasst sich mit Themen wie der "Post-Porno-Moderne", der Zensur der Neuen Rechten, dem Warenfetischismus, der perspektivischen Vision und dem Primitivismus. Unter Verwendung verschiedener kritischer Theorien von Benjamin über Lacan bis hin zu postkolonialen und Queer-Theorien analysiert Schneider künstlerische und popkulturelle Darstellungen des expliziten Körpers im späten Warenkapitalismus.
Ergänzt wird The Explicit Body in Performance durch umfangreiche fotografische Abbildungen und künstlerische Produktionen postmoderner feministischer Praktikerinnen. Das Buch ist eine faszinierende Untersuchung der Art und Weise, wie diese Künstlerinnen mit den Repräsentationsstrukturen des Begehrens gerungen haben.