Bewertung:

Das Buch „Fall of Angels“ von Barbara Cleverly hat gemischte Kritiken erhalten. Die Leser schätzen die detailreiche Darstellung der Epoche und die Entwicklung der Charaktere und loben vor allem die Hauptfigur, Inspektor Redfyre. Einige kritisieren jedoch das Tempo, die langatmigen Dialoge und die mangelnde Authentizität des Zeitgefühls.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Inspektor Redfyre.
⬤ Fesselnder und lebendiger Krimi, der in den 1920er Jahren spielt und feministische Themen behandelt.
⬤ Attraktiver Schauplatz in Cambridge und nicht wie üblich in London.
⬤ Viele Leser fanden, dass der Schreibstil an klassische Krimis erinnerte.
⬤ Unterhaltsame Wendungen und eine gut durchdachte Handlung.
⬤ Einige fanden die Dialoge zu lang und schwerfällig und meinten, sie könnten gekürzt werden.
⬤ Kritik, dass das Buch aufgrund moderner Ausdrücke kein authentisches Zeitgefühl vermittelt.
⬤ Inspektor Redfyre wird im Vergleich zu Cleverlys früheren Figuren als zu wenig tiefgründig empfunden.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als enttäuschend oder langweilig, so dass sie fast aufhörten zu lesen.
⬤ Beschwerden über die Preisgestaltung und Lieferschwierigkeiten mit dem Buchformat.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Fall of Angels
Barbara Cleverly, Bestsellerautorin der Joe-Sandilands-Reihe, stellt einen genialen neuen Detektiv vor, der sich im Cambridge der 1920er Jahre zurechtfindet, einer europäischen intellektuellen Hauptstadt an der Schwelle zu einem dramatischen Wandel.
England 1923: Detective Inspector John Redfyre ist ein Geschenk des Himmels für die Kripo in Cambridge. Die altehrwürdige Universitätsstadt befindet sich im Krieg mit sich selbst: Stadt gegen Land, Männer gegen Frauen, Presse gegen Polizei und alle gegen die Studenten. Redfyre, jung, gut aussehend und fähig, ist ein Überlebender des Großen Krieges. Geboren und aufgewachsen an den Colleges der Stadt, hat er Zugang zu der gebildeten Elite, die diese Institutionen leitet, einer Gesellschaft, die bisher von den örtlichen Strafverfolgungsbehörden als undurchdringlich galt.
Als Redfyres Tante Hetty ihm eine Eintrittskarte für das diesjährige Weihnachtskonzert des St. Barnabas College schenkt, freut er sich auf ein fröhliches Weihnachtskonzert mit einem Trompetensolisten, begleitet von der Orgel. Er ist fasziniert, als er erfährt, dass die Trompeterin - skandalöserweise - eine junge Frau ist. Und Juno Proudfoot ist eine schöne und talentierte Frau. In konservativen akademischen Kreisen ist die Wahl einer solchen Künstlerin nicht akzeptabel.
Redfyre ist während einer Aufführung, in der Juno ihr Publikum bezaubert und in ihren Bann zieht, beunruhigt, und sein Unbehagen erweist sich als begründet, als sie nach dem Ende des Vorhangs kopfüber eine Treppe hinunterstürzt. Er findet Beweise dafür, dass jemand ihren Tod sorgfältig geplant hat. Hat ihr Auftritt einen gefährlichen, rachsüchtigen Frauenhasser auf den Plan gerufen?
Als weitere Frauen in Cambridge ermordet werden, wird Redfyre klar, dass einige seiner engsten Freunde und seine Familie zur Zielscheibe werden könnten, und - was ebenso beunruhigend ist - dass der Mörder in seinem eigenen engen Umfeld sein könnte.