Bewertung:

In dem Buch „Der Fall der Liebeskommandos“ geht es um Vish Puri, einen humorvollen und leicht trotteligen Privatdetektiv in Indien. Die Leser finden die Mischung aus reicher indischer Kultur, der Erforschung des Kastensystems und fesselnden Krimis reizvoll, auch wenn manche meinen, dass es der Handlung im Vergleich zu früheren Werken der Reihe an Tiefe fehlt. Die Figur der Mummy-ji, Puris furchteinflößender Mutter, nimmt eine prominentere Rolle ein, was einige Rezensenten genossen, andere wiederum als überheblich empfanden. Insgesamt bietet das Buch eine unterhaltsame und aufschlussreiche Erfahrung.
Vorteile:Die Charaktere sind fesselnd, der Schreibstil humorvoll, die indische Kultur wird anschaulich dargestellt, ernste soziale Themen wie das Kastensystem werden erörtert, es gibt Rezepte und eine unterhaltsame Krimihandlung, die Einblicke in das heutige Indien gewährt.
Nachteile:⬤ Einige Leser waren der Meinung, die Handlung sei nicht so tiefgründig oder gut strukturiert wie in früheren Büchern
⬤ die Nebenhandlung um Mummy-ji wurde von einigen als übertrieben empfunden
⬤ die Verlagerung von der Komödie zu ernsteren Themen mag nicht allen Fans der Serie gefallen.
(basierend auf 161 Leserbewertungen)
The Case of the Love Commandos
In einem der zehn besten Krimis des Jahres (Seattle Times) wird der Privatdetektiv Vish Puri in ein hochbrisantes Geheimnis verwickelt, bei dem es um eines der umstrittensten Güter Indiens geht: die Liebe.
Als sich Ram und Tulsi ineinander verlieben, sind die Eltern der jungen Frau strikt gegen die Verbindung. Sie stammt aus einer hochkastigen Familie, er aus den untersten Schichten der indischen Gesellschaft. Der Vater der jungen Tulsi sperrt sie ein und verspricht, den "Liebeshund" zur Strecke zu bringen. Glücklicherweise kommen die indischen Love Commandos, eine Gruppe von Freiwilligen, die sich der Hilfe für gemischt-kastige Paare verschrieben hat, zur Rettung. Doch kurz nachdem sie Tulsi befreit haben, wird Ram auf mysteriöse Weise aus seinem Versteck gerissen.
Die Aufgabe, ihn zu finden, fällt Indiens "Privatdetektiv Nummer eins" zu. Leider hat Vish Puri keinen guten Monat hinter sich. Es ist ihm nicht gelungen, ein Versteck mit gestohlenen Juwelen zu finden. Seine Brieftasche wurde gestohlen, und er muss sich auf seine wütende Mummy-ji verlassen, um sie zurückzubekommen. Und zu allem Überfluss versucht auch noch sein Erzrivale, der Ermittler Hari Kumar, Ram ausfindig zu machen. Um die beiden Liebenden wieder zu vereinen und seinen rechtmäßigen Platz als Indiens unangefochtener "Privatdetektiv" zurückzuerobern, müssen Puri und sein Team von Ermittlern Rams Dorf infiltrieren und sich durch die von jahrtausendealten Vorurteilen geprägte Kastenpolitik kämpfen.
Kritiker bezeichneten Der Fall des tödlichen Butterhuhns, den letzten Teil der Vish-Puri-Krimiserie, als Tarquin Halls bisher bestes Buch und sagten, dass jedes Buch "den Einsatz auf subtile Weise erhöht" habe (The Huffington Post). Jetzt "löst Indiens beliebtester Privatdetektiv seinen Fall wieder einmal mit Schwung" (Kirkus Reviews).